Mai 11, 2016

Mittwochs mag ich | Ein Tag im Garten


Am vergangenen Wochenende strahlte die Sonne nur so vom blauen Himmel auf uns herab. Es war einfach herrlich. Und so machten wir uns einen wunderschönen Tag im Garten, genossen die freie Zeit mit der Familie, die Sonne, unseren ersten Rhabarber-Kuchen *yummi* und irgendwie verging die Zeit doch etwas langsamer, als sie es sonst immer macht.



Wer auf einer Liege oder einer Decke Platz nimmt, sollte sich auch einmal die Zeit nehmen, genau hinzuhören: Ringsherum zwitschern Vögel, summen die Bienen und der Wind weht durch die Bäume - reine Natur, kein Lärm, nichts! Eine wahre Wohltat für unsere gestressten Ohren, die dem alltäglichen Lärm ausgesetzt sind.



Ein Platz an der Sonne, eine Picknick-Decke, ein gutes Buch - und schon haben wir alles für einen entspannten Nachmittag inmitten einer herrlichen Blumenwiese.



Die Natur ist bereits in vollem Gange und ich finde es einfach schön, wenn alles wieder blüht und das satte Grün unsere Augen verwöhnt. Jeden Tag ein bisschen mehr. Der Enzian blüht in einem kräftigen Blau, das tränende Herz wird größer und meine Kiwi bekommt jeden Tag ein paar Blätter mehr hinzu. Auch der Rhabarber schiebt mächtig an und bald ist es Zeit, daraus wieder unsere Lieblingsmarmelade "Erdbeer-Rhabarber" zu machen.



Hier werden Kindheitserinnerungen wach: Früher hat meine Mama mir ein Kränzchen aus Gänseblümchen gemacht - heute für meine Tochter. Das sieht so bezaubernd aus....



Kennt Ihr das auch noch? Ich habe das immer zusammen mit meiner lieben Freundin A. gemacht: Einen Streifen vom Löwenzahnstängel abgezogen, diesen in einen Topf mit kaltem Wasser gelegt und dann beobachtet, wie sie sich langsam kringeln... Kinderbeschäftigung mit Naturmaterialien.. wir konnten das damals stundenlang machen! 
Es ist fantastisch (und außerdem auch sehr wichtig), wenn Kinder die Natur und ihre Umwelt entdecken und kennenlernen. So wird jede Wanderung oder Streifzug durch die Natur zur reinsten Entdeckungsreise. Wir Erwachsenen machen das (leider) viel zu selten - unser Blick ist meistens nach oben ausgerichtet. Kinder hingegen nehmen vieles anders wahr und sind offen für alles Neue, das die Natur zu bieten hat. 



Manchmal braucht man gar nicht viel, um zur Ruhe zu kommen, neue Energie aufzutanken und die Seele baumeln zu lassen. Es sind die vielen kleinen Glücks-Momente, aus denen wir so viel Kraft schöpfen können und sollten. 
Ob es nun im eigenen Garten, auf dem Balkon, einer Wiese oder an einem Bach/Fluss ist: Es gibt so viele schöne Orte, an denen man es sich gutgehen lassen kann und meistens sind sie gar nicht so weit von uns entfernt ;-).

Nun schaue ich noch ganz schnell bei Frollein Pfau und ihrem mmi (mittwochs mag ich) vorbei und lasse mich von dortigen Beiträgen inspirieren. Habt einen schönen Tag - mit vielen kleinen Glücksmomenten...