November 10, 2017

Benjamin Zapf | Gastblogbeitrag | Freibergsee Oberstdorf


Liebe Herzallgäuerliebst-LeserInnen und -leser!

Heute freue ich mich ganz besonders über einen neuen Gastblogger hier bei mir im herzallgäuerliebsten Allgäu-Blog: Benjamin Zapf, ein sehr talentierter und leidenschaftlicher Fotograf aus dem Oberallgäu, den ich beim Stammtisch von Bergschön Oberallgäu kennengelernt habe. Seine Bilder gefielen mir auf Anhieb sehr und finde, dass er ein sehr gutes Auge für gute Perspektiven und Motive hat. Ein besonderes "Zuckerl" in seinem Repertoire dürfte wohl die Fotografie mit seiner Drohne sein, von der er aus fantastische Bilder aus einer einmaligen Perspektive machen kann. 

Aber wie beeindruckend seine Bilder wirklich sind und wer Benjamin Zapf eigentlich ist, erzählt er Euch am Besten selbst:

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Nachdem Saskia mir Block und Bleistift in die Hand gegeben hat, darf ich nun einen Blogbeitrag hier auf HERZALLGÄUERLIEBST für Euch schreiben. 

Ich -  das ist Benjamin Zapf, 25 Jahre alt und eigentlich Ingenieur für Energietechnik. Vor mittlerweile ganz schön vielen Jahren habe ich mit dem Fotografieren angefangen. Damals als reines Hobby mit einer 100€ Kamera – mittlerweile nebenberuflich und mit einem halben Kleinwagen im Fotorucksack.

Eigentlich wollte ich mit Saskia zum Freibergsee bei Oberstorf auf Tour gehen, doch dann bin heimlich und ganz spontan allein losgezogen, weil die Bedingungen so waren wie ich mir das vorgestellt habe. Um Saskia wieder zu beruhigen, sind wir dann zusammen an den Alatsee, das habt ihr ja bereits gelesen 😉 - HIER geht´s zum Beitrag!
(Anmerkung der herzallgäuerliebsten Redaktion: Ich bin in dieser Angelegenheit ein sehr "genügsamer" Mensch und habe mich daher auch sehr über die "herzallgäuerliebste Zap-Tour" zum Alatsee gefreut und mich daher sehr schnell wieder "beruhigen" lassen *lach*)

Der Parkplatz zum Freibergsee liegt auf der Strecke zum Fellhorn, Ihr findet ihn bestimmt. Für ein paar Euro darf man dort sein Auto abstellen. Für alle Sparfüchse gibt es einen Kilometer davor einen kostenlosen Parkplatz. Augen offen halten lohnt sich also. Als Sparfuchs habe ich dort geparkt. 

Der Weg führt dann ein kleines Stück an der Stillach, einem der Quellflüsse der Iller, entlang. Dass es die Stillach ist, weiß ich, da ich es auf Nachfrage einer älteren Dame im Internet nachgeschaut habe. Jaja, diese Jugend von heute, ohne Smartphone geht nix mehr.

Vom Bezahl-Parkplatz ist der Freibergsee mit einer halben Stunde ausgeschildert. Der Energietechnik-Ingenieur nutzt zur Umrechnung der Touristenzeit in Einheimischenzeit folgende Formel: Zeit_Heimisch = Zeit_Touri/2 + 10 Prozent. Was ich damit sagen will: man ist schneller.  Insgesamt gilt es 150 Höhenmeter und einen guten Kilometer zu überwinden, bis man am Ort der Verheißung ist. Das Risiko, die Sauerstoffflaschen daheim zu lassen, ist somit vertretbar.

Wie vorher angedeutet, hatte ich bestimmte Bedingungen im Kopf, wie ich den Freibergsee fotografieren wollte: Der Himmel war bewölkt, was ein weiches und gleichmäßiges Licht ergibt. Gelegentlich brach die Sonne durch die Wolken und verstärkte die herbstlichen Farben des Waldes rund um den See. Etwas Nebel wäre noch besser gewesen, aber man kann nicht alles haben und ich werde wieder mal hinfahren (vielleicht sage ich dann Saskia rechtzeitig Bescheid --> Anmerkung der herzallgäuerliebsten Redaktion: Das will ich doch schwer hoffen! )

Der pingelige Fotograf schätzt eitel Sonnenschein und blauen Himmel nicht besonders. (Über das waren Saskia und ich uns vor unserer Tour an den Alatsee noch nicht einig. Ich behaupte aber ganz frech, dass sie in Zukunft auch mal das eine oder andere Bild von „schlechterem Wetter“ hier oder bei Instagram zeigen wird. Das solltet ihr genau beobachten 😉 )

Dafür, dass ich eigentlich Fotograf und nicht Schreiberling bin, habe ich schon ganz schön viel erzählt, deswegen gibt’s nun endlich Bilder:


Besonders märchenhaft wird der Freibergsee durch die vielen kleinen Hütten, die rund herum am Ufer stehen. Ich hatte das Glück, dass zusätzlich ein Ruderboot auf dem See war.


Für neue Perspektiven hatte ich meine Drohne mitgebracht. Der Blick auf die Heini-Klopfer-Skiflugschanze mit den Alpen im Hintergrund ist traumhaft.


Die Hütten hatten es mir angetan. Da der Wind sich fast komplett gelegt hatte, 
wurde der See zu einem Spiegel.



Aber immer wieder fasziniert mich der Blick von oben auf den See.


Karibik oder Allgäu? Ist es nicht unglaublich schön bei uns?

Wer Lust auf mehr meiner Bilder bekommen hat, darf sich gerne auf meinen Kanälen umsehen:


Damit wünsche ich euch ein schönes Wochenende und ich hoffe, dass ihr Spaß beim Lesen hattet.
(Psssst…bald melden uns Saskia und ich hier mit einem ganz besonderen Special zu Wort. Bleibt dran 😊 )

Vielen Dank für Deinen (humorvollen) Beitrag Benjamin :) - wie immer sind Deine Bilder sensationell und wer hätte gedacht, dass wir sogar "karibisches Feeling" bei uns im Allgäu haben können? Ich bin echt begeistert und werde mir dieses "karibische Flair" noch nach Hause holen *freu*.

Und jaaaa, liebe Leser, Ihr dürft schon gespannt sein und Euch freuen - aber mehr wird noch nicht verraten *zwinker*.

Ein schönes Wochenende und herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia