Juli 27, 2018

Herzallgäuerliebste Blog-Pause...

.. weil´s oifach mal guat duat, nix zum tun!


Ihr Lieben... heute gibt es noch ein paar letzte Zeilen, bevor es in die 

herzallgäuerliebste Sommer-Pause 

geht. 

Und ja, auch wir "Bayern" freuen uns nun ENDLICH darauf, in die Ferien entlassen zu werden (auch wenn es dabei den berufstätigen Eltern nicht gerade leicht gemacht wird). Und so stehen auch mir noch 2 (harte) Wochen bevor, bevor es dann endlich heißt "Ab in den Urlaub"... und der wird dieses Jahr zum ersten Mal komplett bei uns im schönen Allgäu verbracht. 

Am schönen Elbsee
Denn wie Ihr ja wisst, gibt es bei uns im Allgäu so vieles, das man tun und erleben kann. Tatsächlich gibt es ein paar Orte, an die ich gerne mal kommen möchte, sei es zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem Rad... dabei auch mal NEUES ausprobieren.

Und natürlich gaaaaaanz wichtig: Lange ausschlafen, ausgiebig frühstücken und in den Tag leben. Keine Termine, kein Stress, keine Verpflichtungen, kein "Mitdenken" für die anderen.... einfach SEIN!

Ich werde Euch nach meinem Urlaub natürlich wieder mit neuen Blogbeiträgen und Inspirationen "rund ums Allgäu" versorgen und hoffe sehr, dass Ihr dann wieder "mit am Start" seid *zwinker*. 

Falls Ihr Euch wundert, warum die Kommentar-Funktion nicht mehr aktiv ist:

Das ist einzig und allein der neuen DSGVO zu "verdanken" (Ihr glaubt gar nicht, wie das nervt!)

Dennoch freue ich mich weiterhin sehr über Eure Nachrichten, die Ihr mir gerne per Mail weiterhin zusenden könnt:

herzallgaeuerliebst@gmail.com 

Und auf meiner herzallgäuerliebsten Facebook-Seite gibt's auch ab und an ein kleines "Lebenszeichen" von mir, in der herzallgäuerliebsten Gruppe können natürlich weiterhin Eure wundervollen und schönen Beiträge gepostet werden - Vielen Dank dafür und dass Ihr damit die Gruppe mit Leben füllt!

Nun wünsche ich Euch von Herzen eine wundervolle Zeit, 
genießt den Sommer, stöbert in Euren Lieblingsmagazinen, 
lasst die Seele baumeln, tut das, wozu Ihr meistens sonst keine Zeit findet und 
habt ganz viel Spaß in allem, was Ihr tut!


Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia

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Juli 22, 2018

Der frühe Vogel ..... | Sonnenaufgangstour...


.... auf den Hausberg - den Wächter des Allgäus!


Oder einfacher gesagt: Auf den Grünten!

Obwohl mir meine Wochenenden, was das Thema "Schlaf" anbelangt, fast schon heilig sind und ich es liebe, mal richtig auszuschlafen, lange zu frühstücken und auch mal in den Tag zu leben, so ist es andererseits so, wenn ich beim ersten Erwachen bemerke, dass die Sonne scheint, es mich kaum noch in den Federn hält und ich "unbedingt" was unternehmen möchte... (welch ein Zwieeeespalt das doch immer ist *lach*). 

An diesem Wochenende allerdings wusste ich es schon vorher: Schlaf wird knapp und der Wecker klingelt - und zwar um kurz vor halb drei...

"Auf geht's - zu meiner 
ersten Sonnenaufgangstour 
auf den Grünten"! 

Zum Sonnenuntergang war ich ja bereits im letzten Jahr dort hinauf unterwegs - HIER könnt Ihr den Beitrag noch einmal nachlesen.



Meine liebe Freundin war superpünktlich und so ging die Fahrt Richtung Kranzegg 
um 3 Uhr los (unglaublich, wer einem um diese Uhrzeit im Dorf nach einem Dorffest noch so alles begegnet .... und vor allem "wie" ;-) ).

Nachdem heftige Unwetter für unterspülte Straßen sorgten, waren diese leider nicht mehr befahrbar. Planmäßig wollten wir eigentlich bis zum Parkplatz unterhalb der Alpe Kammeregg hochfahren und von dort aus zu Fuß den befestigten Weg weiterlaufen. 
Nach kurzer Beratung entschieden wir uns kurzfristig über die Höfle-Alp hinauf, entlang des Skilifts zunächst zur Grüntenhütte und gleich weiter hoch zum Grünten zu laufen. 

So parkten wir hochmotiviert unser Auto direkt an der Höfle-Alpe (Zufahrt über mautpflichtige Mautstraße), schnürten unsere Bergschuhe, schnallten unseren Rucksack auf den Rücken und los gings - mit Stirnlampen und bei stockfinsterer Nacht

Nur ein paar Lichter auf der Jörgalpe brannten noch, da dort wohl ein wenig gefeiert wurde.
Um 3.45 Uhr machten wir uns auf den Weg.....

Ein paar Meter - juchuuu - auf befestigtem Weg - laut Karte noch alles gut. Schließlich war unser Sichtfeld schon stark eingeschränkt, da wir nur das Lichtfeld unserer Stirnlampen hatten. 

Die Nacht war sternenklar und 
richtig warm - zum laufen perfekt!

Plötzlich mussten wir allerdings halten, da wir uns doch glatt verfranzt hatten - SACKGASSE! Hatten wir tatsächlich die Abzweigung verpasst? 

Es half alles nichts - und die Sonne wartete ja schließlich auch nicht extra auf uns *lach*.
Ein paar Minuten hatten wir dadurch leider verloren, aber erleichtert fanden wir nach ein paar Metern einen Weg, der zumindest mal Richtung "oben" führte. Also schnurstracks Fuß vor Fuß gesetzt, bis ...... ja bis der Weg schon wieder endete - dieses Mal an einem höhergelegenen Hof *seufz*. Am Gatter fanden wir dann einen Hinweis --> Grüntenhütte.

Perfekt, das war unser Weg - den wir uns allerdings ganz anders vorgestellt hatten *lach*. Es ging nämlich nun über eine holprigen, mit tiefen Löchern durchsetzte Wiese querfeldein bergauf und so langsam stiegen in uns Zweifel hoch, ob das wirklich der richtige Weg gewesen ist? Laut Karte mussten wir an einem Waldstück entlang hinauf und - brav wie wir sind, haben wir das auch so gemacht - allerdings war der Weg schon ganz schön steil und "Weg" konnte man es auch nicht nennen. Immer noch war es "kuahranzanacht" (Kuhranzen-Nacht, also stockdunkel), so dass wir nur schemenhaft die plötzlich vor uns liegenden Kühe mitten auf dem Weg entdeckten. Es gab ihn also doch - einen Weg! Allerdings hatten es sich dort die Tiere bequem gemacht und durch unsere Stirnlampen äugten uns nur zwei grelle nebeneinanderliegende Punkte an: Die Augen!

Also machten wir einen schönen großen Bogen drum herum und weiter ging es querfeldein, durch ein richtiges "Matschfeld" weiter hinauf Richtung Grüntenhütte. Langsam begann es schon zu dämmern und wir konnten nicht so richtig einschätzen, ob wir es noch zeitig schaffen würden. Zur Not würden wir uns halt auf eine Lichtung setzen und von dort aus den Sonnenaufgang bestaunen.

Nachdem wir immer noch in einer großzügig umzäunten Viehweide umher irrten, suchten wir nun einfach den Ausgang, den wir schließlich auch fanden, zusammen mit einem Schild auf dem stand: Grüntenhütte - 5 Minuten! Yipiiiehh!


Es dämmerte immer mehr, die ersten Vögel begannen bereits zu zwitschern, nun mussten wir uns sputen....

Dort lag er vor uns und wir sahen schon ein paar Leute vor uns hinauf laufen.. der letzte Anstieg bevor wir um 5:15 Uhr endlich oben angekommen waren.

Nun hieß es "Zügig weiterlaufen"..... die Sonne hatte mit uns kein Erbarmen.....

Es hatten sich schon ein paar "Frühaufsteher" eingefunden, um sich den Sonnenaufgang anzusehen... für einen Moment war es ganz still und ganz klitzeklein kam der Feuerball zum Vorschein, bevor er schließlich wieder unter einem breiten Wolkenband verschwand - wie schade!

Ein magischer Moment... an dem man innehalten sollte und einfach nur genießen
Guten Morgen Du schönes Allgäu
Look & Enjoy - "Luaga & Genießa" 

Das ist es, was es ausmacht!

Dieser Moment war für mich etwas ganz Besonderes.. ein Moment, den man sonst i. d. R. eigentlich "verschläft"... diese Ruhe, die Natur, diese Weite... unbezahlbar!

Die Allgäuer Berge - unsere "Hoimat" 

Die meisten zogen sodann ziemlich schnell wieder ab, da es auch zu winden begann und der schon recht frisch war. Uns war das nur recht, da wir nun in der 1. Reihe saßen und die Aussicht so richtig genießen konnten. Natürlich war auch der herzallgäuerliebste Becher wieder mit dabei *zwinker*.



Wir knipsten noch ein paar lustige Bilder und entdeckten noch zwei Camper (Vater mit seinem Sohn), die vor uns aus dem Zelt gekrochen kamen *lach*. Die Sonne kam schließlich noch ganz heraus und es wurde etwas wärmer.... eine traumhaft schöne Aussicht und man hörte nichts außer ein paar Vögel und die Glocken der dort oben weidenden Kühe - einfach wunderschön!

Das Allgäu erwacht

Eigentlich ist "wild-campen" bei uns ja verboten *zwinker*....

Im Hintergrund zu sehen: Der Rottachsee
Nun hatten wir uns ein leckeres Frühstück verdient, das mich soooo sehr freute. Denn vom Aufstieg bekam man schon langsam etwas Hunger und da tut es so richtig gut, was feines in den Bauch zu bekommen..... Yummi! 

So lässt sich's leben.... :)

Wir stiegen langsam wieder vom Grünten hinab und setzten uns auf die Rückseite eines Stadels in die angenehm warme Morgensonne und ließen uns unser Frühstück so richtig schmecken <3.


Wir ließen uns Zeit, plauderten über dies und das und genossen einfach diese traumhaft schöne Aussicht in unser schönes Allgäu.... und waren uns einig: Das sollte nicht die letzte Tour für diesen Sommer gewesen sein!



Eigentlich hatten WIR vor, hier noch ein paar Bildchen zu knipsen... aber dieses "hübsche Mädel" dachte nicht im Traum daran, uns die Pforte zu überlassen.. wie nahmen es gelassen, schließlich ist es "ihre Haustür" ;-)
Frisch gestärkt machten wir uns nach einem Plausch mit dem Wirt der Grüntenhütte wieder an den Abstieg und mussten schon etwas schmunzeln, da wir nun sahen, welchen zickzack und wie weit wir vom eigentlichen Weg gelaufen waren..... ja "hinterher hat man immer gut lachen" :)

Hier sind wir im Dunkeln nach oben gelaufen - und zwar auf dem Bild ganz links, querfeldein...
Der Rückweg führte uns rechts vorbei an der Hütte... a bissl "verfranzt" - beim nächsten Mal dann... *lach*
Zufrieden und langsam etwas müde kamen wir wieder an der Höfe-Alp an und machten uns auf den Heimweg.... wo wir uns noch eine "Mütze voll Schlaf" gönnten und vom Sonnenaufgang träumten....


Wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt einmal auf den Grünten steigen (und zwar mit festem Schuhwerk!)... am Besten zum Sonnenauf- oder Untergang, denn dann ist der Grünten nicht so belagert wie zur Tageszeit.

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia


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Juli 09, 2018

Auf ins schöne Bärgunttal...


... und der lieben Sabine mit ihrem Team einen Besuch abstatten!




Eigentlich arbeite ich 5 Tage die Woche... und daher habe ich diesen Freitag, den ich frei hatte, ganz besonders genossen - er wurde für mich sozusagen zum FREUTAG!

Die Wetterprognosen waren so "lala", bei uns war es früh morgens noch sehr bewölkt, nachts hatte es sogar geregnet. Aber nachdem ich es versprochen hatte, an diesem Tag zu Besuch auf die Bärgunthütte im Kleinwalsertal zu kommen, packte ich meinen Rucksack, meine Kamera und die Wanderschuhe ein und los gings...

Schon kurz nach Immenstadt öffnete sich der wolkenverhangene Himmel immer mehr und gab den blauen Himmel und die Sonne frei. Und als wir dann ins Kleinwalsertal kamen, strahlte die Sonne nur so von oben herab - bei solch einem Anblick wird mir immer ganz warm ums Herz, geht es Euch auch so?



Und so machten wir auf dem herrlichen Panoramaweg oberhalb des Bachweges eine richtige schöne, leichte Wanderung zur Bärgunthütte.



An diesem Morgen hörte man lediglich das Sägen der Waldarbeiter, die ein paar Bäume fällten, das aber schon bald, als wir um eine Kurve kamen, verstummte und es dann ganz ruhig wurde. Natur pur, summende Bienen, zwitschernde Vögel und das rauschen des Baches - sonst nichts!



Es lohnt sich, auf den Bänken am Wegesrand einmal Platz zu nehmen, sich auszuruhen und die Natur um sich herum "aufzusaugen" - herrlich! Und die Kühe schauen natürlich neugierig.. bis sie dann gemächlich weiter grasen.....



Der große Widderstein steht mächtig vor uns und unser Blick gleitet immer wieder nach oben. Da ich ja viel Zeit hatte, zückte ich natürlich schon öfter meine Kamera und knipste die wunderschöne Umgebung des Bärgunttals.


Natürlich hatte ich an diesem Tag auch mein neues "Model" mit dabei: Den "Herzallgäuerliebst"-Emaille-Becher mit dem herzallgäuerliebsten Herz-Edelweiß. Macht sich ganz gut in dieser Umgebung, nicht wahr? *zwinker*.

Thorsten vom Team der Bärgunthütte "warnte" uns schon vor, dass wir vermutlich auf ein paar Rösser treffen würden, doch eine ganze zeitlang hielten sie sich versteckt - bis - ja bis plötzlich das erste an der Seite stand - schneeweiß und grasend....


Ganz verzückt knipste ich ein paar Bilder, bis dann noch weitere Pferde aus dem Wald hervortraten und auf uns zukamen. Freilaufende Pferde - dies dürfte wohl ein Traum eines jeden Pferde-Narren sein. Sie liefen hintereinander an uns vorbei, über den Weg auf die nächste Weide, um dort zu spielen und weiter zu grasen - hach ja, "Pferd müsste man sein" *lach*.


Nun war es nicht mehr weit, und die wir sahen die urige und schöne Bärgunthütte vor uns. Die Wiesen noch voller Morgentau, den strahlend blauen Himmel, der die umliegenden Alpen so richtig ins Szene setzte. Idylle pur, was will man mehr?


Die zwei süßen Kälbchen, gerade mal 1,5 Monate alt, begrüßten uns ganz neugierig und wir waren ganz begeistert... die würde man am liebsten doch gleich mal knuddeln oder?

Herzlich willkommen auf der Bärgunthütte

Ganz schön neugierig die süßen Zwei
Für das Bärgunthütte-Team ist es wichtig, dass es allen Tieren gutgeht -
und daher sind auch ab und an ein paar Streicheleinheiten dran
Herzlich wurden wir auf der Bärgunthütte begrüßt und es war wie "Heim kommen", obwohl ich nun erst das 2. Mal dort war.
Nicht zuletzt lag es vermutlich auch daran, dass die Hüttenwirtin Sabine alle ihre Gäste auf eine ganz besonders herzliche Art empfängt und man das Gefühl hat, willkommen zu sein. 

Das Team der Bärgunthütte v.l. Wolfgang, Johanna, Thorsten, Martin, Sabine

Ein Schwätzchen hier, ein Scherzchen da - da ich ja ein paar Stunden auf der Hütte verbracht habe, kann ich mich nicht erinnern, jemals auf einer Alm gewesen zu sein, auf der soviel herzlich gelacht wurde und das Schöne: Die Gäste "miteinander" lachten. Viele Stammgäste kommen gern auf Sabines Hütte, die sie zusammen mit ihrem Bruder Wolfgang, dem Alphirten führt. Zum Hütten-Team gehören außerdem noch Thorsten, Martin und Johanna. 

Die sonnenverwöhnte Terrasse der Bärgunthütte
Alle sind fleißig am werkeln und eine köstliche Brotzeit nach der anderen verlässt zur Mittagszeit die Küche. Es gibt Suppen, Süßspeisen und natürlich auch feinen hausgemachten Kuchen, den ich Euch wärmstens empfehlen kann. 

Da läuft einem das Wasser im Munde zusammen

Ein frisches Schnittlauch-Brot - hier kommt gesundes auf den Tisch

Mein Mann machte sich in der Zwischenzeit noch weiter nach oben auf den Weg zur Widdersteinhütte und hat auch ein paar Bilder für Euch gemacht:

Blick ins schöne Bärgunttal, recht der Widderstein

Ups, wen haben wir denn da schon wieder? Der herzallgäuerliebste Emaille-Becher *loveit*
Nach dem Mittagessen setzte ich mich in einen Liegestuhl hinter der Hütte und alles, was ich hörte, war das zirpen der Grillen im Gras, das summen der fleißigen Bienen und die Glocken der Kühe auf der Weide neben mir - unter der "Walser Sonne" nickte ich doch tatsächlich weg... wie oft hat man das schon? Ein Nickerchen inmitten unserer herrlichen Natur.


Anschließend kam Alphirt Wolfgang auf die Hütte und wir haben eine ganze Weile geplaudert, denn wie Ihr Euch denken könnt, interessiert mich das Leben auf einer Alm (Alpe) sehr, da ich es als großes Geschenk empfinde, morgens aufzuwachen und mit einem traumhaft schönen Ausblick begrüßt zu werden. Aber.... bevor jetzt Stimmen laut werden: Ich weiß, dass das Leben auf der Alp kein "Zuckerschlecken" ist und jeder Hüttenwirt, Alpbesitzer hat meinen höchsten Respekt. Jeden Tag aufzustehen, sich ans Tagwerk zu machen - denn die Leute kommen, egal ob's einem gut geht oder eben nicht. Die Kühe müssen gemolken und die Zäune überprüft werden. Und das ist nur ein winziger Ausschnitt von dem, was dort geleistet wird.


Hier macht sich ein gutes Team bezahlt und wenn man so wie Sabine, es "mit ganzem Herzblut und Leidenschaft" macht, profitieren alle davon: die Gäste, die zufrieden sind und wiederkommen und auch das Team selbst, in dem Wissen, wieder viele Leute glücklich gemacht zu haben mit einer guten Erinnerung an einen wunderschönen Tag. 

Die Bärgunthütte wird das ganze Jahr - mit einer kleinen Pause bis zum Almauftrieb, also quasi in der Zeit nach dem Winter - bewirtschaftet und lohnt sich zu jeder Jahreszeit, zu besuchen. 
Sie ist zudem ein toller Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen, von leicht bis "für Geübte" ist da alles dabei.


Aber eines ist gewiss: Wenn man den Tag gut rumgebracht hat und ihn auf der Bärgunthütte noch ausklingen lässt, spürt man dieses "kleine Glück", dass das Leben so schön macht und wir dieses Geschenk immer wieder auf´s neue schätzen und schützen sollten. 

Und mit einem lächeln verabschiedeten wir uns und freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn wir uns wieder auf den Weg zu Sabine und ihrem Team der Bärgunthütte machen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen wunderschönen Tag - genießt den (Alp-)Sommer.

Herzallgäuerliebste Grüße


Eure Saskia
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Juli 06, 2018

Abend-Tour auf den Wannenkopf


... warum "spontan sein" sich immer wieder lohnt!


Meine lieben Herzallgäuerliebst-LeserInnen und -Leser,

oft denken wir uns doch: Was mach ich heute und während man manchmal etwas ratlos am Überlegen ist, weil einem vielleicht auch etwas die "Lust zum Grübeln" fehlt und so die Minuten und gar Stunden an uns vorüberziehen, weil der "nötige Drive" einfach nicht da ist und wir dann doch etwas anderes tun, so bin ich mittlerweile ein richtiger "Fan" von spontanen Aktionen geworden.

Wie z. B. vor zwei Wochen, als mich ein Freund spontan angeschrieben hat und mich fragte, ob ich denn nicht auf eine kleine Abend-Runde mit zum Wannenkopf laufen möchte? Gesagt - Getan, eine 1/4-Stunde später wurde ich bereits abgeholt und es ging los Richtung Grasgehren.

Blick zur Grasgehrenhütte und Riedberger Horn
Über Obermaiselstein ging es den Riedbergpass hinauf und vor der Grasgehrenhütte haben wir geparkt, die Wanderschuhe geschnürt und uns auf den Weg Richtung Gipfel gemacht. Dank "WM" war an diesem Abend einfach überhaupt nichts los... der Wahnsinn! 

Der Aufstieg war recht gemütlich und wir haben die Menschenleere für Fotos genutzt und die Aussicht in die Allgäuer Bergwelt so richtig genossen. 


Wir kamen am sogenannten "Steinhaufen" vorbei, auf dem dutzende Alpenrosen blühten und wir natürlich sofort unsere Kameras zückten. So schön anzusehen und ein toller bunter Farbklecks in den Bergen. 

Ist das nicht wunderschön?



Es ist schon praktisch, mit einem Fotografen unterwegs zu sein, da man dann nicht so sehr darauf achten muss bzw. Rücksicht nehmen muss, wenn man zum fotografieren stehen bleibt. Man kann sich Zeit lassen, den richtigen Blickwinkel oder das passende Motiv suchen.

Stefan bei seiner Arbeit
Ja, als Fotograf liegt man schon öfter mal im Gras oder auf dem Boden rum -
was tut man nicht alles für den perfekten "Shot" :)
Nach 1 Stunde erreichten wir dann den Wannenkopf. Ehrlich gesagt waren wir schon etwas enttäuscht. Die Aussicht war zwar sehr schön, aber das Gipfelkreuz leider in keinem guten Zustand.
Ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht auch daran liegt, dass der Wannenkopf auf keinem Rundweg liegt und man wieder 20 Minuten hinüber zum Bolgen laufen muss, bevor man weiter auf Tour, wie etwa zum Riedberger Horn (das 1,5 Std. davon entfernt liegt) hinüberlaufen kann. Das Kreuz ist ziemlich stark bemoost und auch um das Kreuz herum fanden wir lediglich eine total zerfallene Bank und Wildwuchs, so dass es auch nicht einfach war, auch nur ein vernünftiges Gipfelbild zu knipsen *seufz*.

Zu schade, dass das Kreuz so a bisserl "verkommt" und so eingewachsen ist.


Nachdem uns dieser Platz nicht wirklich für eine Pause geeignet schien, beschlossen wir, wieder hinüber zum Bolgen zu laufen und uns dort niederzulassen.... für eine Brotzeit und natürlich die allseits beliebte "Gipfel-Halbe" *grins*. 


Die Natur im Alpsommer ist einfach herrlich... rings um uns herum "Pfeifenputzer" (ja im Ernst, ich habe keine Ahnung, wie die Pflänzchen heißen.... tztztz) und kunterbunte Wiesenblumen, die man im Flachland so gar nicht mehr findet. 


Hinsetzen, einmal tief durchatmen und dann "auf unser schönes Allgäu" anstoßen - was gibts Schöneres?

*Werbung* - Gut Besser Gösser
Eine ganze Weile blieben wir noch dort oben, den Besler und den Ifen fest im Blick, da dieser auch noch in wenigen Wochen auf unserem Touren-Plan steht... auch dazu wird es natürlich einen herzallgäuerliebsten Beitrag geben. 
Ich denke, dass dies dann meine längste Tour für diesen Alpsommer werden könnte - ich freu mich schon drauf.

Mit Entsetzen stelle ich ohnehin fest, dass wir nun bereits im Juli sind und nur noch wenige Wochen bis zu den Sommerferien. Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell für das, was man eigentlich gerne tun würde.

Daher nutze ich jede Gelegenheit, um in meine geliebten Allgäuer Berge zu kommen - und sei es "nur", wie an diesem Tag, auf eine Abend-Runde. 


Zufrieden und mit tollen Bildern im Kasten gings wieder auf dem selben Weg hinunter Richtung Parkplatz. Wieder vorbei am "Steinhaufen" (wir mussten schon etwas schmunzeln, dass dieser sogar so auf der Karte eingetragen ist - aber natürlich trägt er seinen Namen zurecht, denn er ist nunmal "ein Steinhaufen" *lach*.)

Ein weiterer Vorteil im Alpsommer ist, dass es so schön lange hell ist und wenn das Wetter passt, man so viele wundervolle "Licht-Momente" am Berg erleben kann. Beinahe minütlich ändert sich das Bild und der Lichteinfall sorgt dann für einen völlig neuen "Berg-Moment" - einfach herrlich!


Wie Ihr sehen könnt, lohnt es sich tatsächlich, nicht immer alles durchzuplanen und ständig nur getaktet zu sein - seid spontan, folgt Eurem Instinkt und Eurem Herzen... das fühlt sich prima an und macht glücklich!

In diesem Sinne wünsch ich Euch ein schönes Sommer-Wochenende.

Herzallgäuerliebste Grüße


Eure Saskia
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