März 27, 2014

Spielestunde auf Allgäuerisch

Der Winter hatte uns in den letzten Tagen wieder fest in der Hand - reichlich spät zwar aber das kennen wir ja schon. Also war erst mal nix los mit rausgehen. Es lag zwar nicht meterweise Schnee aber der Wind, der aus den "Schneebergen" zu uns rübergeweht kommt, ist so gemein und zwickt einem in Gesicht und Hände. Also Kinder "indoor" und trotzdem möglichst heimatnah beschäftigen.

Für solche Fälle gibt´s in unserer Wunderschönen "Hoimat" einen Verein, der sich mundART Allgäu e.V. nennt. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, uns das Allgäu und vor allem dessen Dialekt wieder näher zu bringen. Die Umsetzung erfolgt in Form von Büchern, Veranstaltungen, Kalendern und Spielen. In unserem Spieleschrank befindet sich das "Hoimat-Quartett Oberallgäu". Bei diesem nass-kalten Wetter kommt das dann gerne mal zwischen Hausaufgabe/Lernen, Hobby/Sport und Essensaufnahme zum Einsatz. Was soll ich sagen? Seit ich ein "Allgäu-Spieler" bin, kann ich mir endlich merken, wie viele Einwohner unser Ort hat. Herzlichen Glückwunsch, lieber Verein mundART Allgäu: Sie haben Ihr Ziel erreicht ;-)



herzallgäuerliebste Grüße

Carmen
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März 17, 2014

Blogger-Treffen im Allgäu | Frühstück

Hurra - endlich ein Blogger-Meeting im Allgäu!






Die liebe Miri von www.miri-d.blogspot.de hat es, zusammen mit Annika ins Leben gerufen und wir finden, dass dies eine echt tolle Sache ist - Perfekt, um sich mit anderen Bloggern auszutauschen.

Und deshalb wird es am 05. April 2014 um 10.30 Uhr ein Bloggerfrühstück geben. Und zwar im Coffee Friends in Dietmannsried. Das ist ganz einfach von der Autobahn (A 7 / Ulm-Kempten) aus zu erreichen und bietet echt leckeres Essen.

Ihr kommt gar nicht aus dem Allgäu? Egal! Miri und Annika dehnen das Allgäu sozusagen für euch aus. Dann seid ihr auch Allgäuer und wir sehen uns am 05. April. Ihr habt noch keinen Blog und wisst auch noch nicht so recht, ob bloggen überhaupt euer Ding ist? Prima! Dann ist das Treffen DIE Gelegenheit andere Blogger über ihr Hobby auszufragen.

Wer ist mit dabei? Meldet euch doch bitte bis zum 30. März bei Annika oder miri , damit genügend Plätze reserviert werden können.

Das Logo oben haben die beiden für dieses Event gebastelt. Das dürft ihr gern mitnehmen für euren Blog. 

Auch wir freuen uns schon auf ein Treffen mit euch! 


Herzallgäuerliebste Grüße

Saskia & Carmen
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März 14, 2014

Familien-Ausflug | Hängebrücke Pfosen | Freutag

Warum in die Ferne schweifen?

Wenn das Gute liegt so nah.... wie wahr wie wahr!
Und weil das so ist, gehört der heutige Post zu meinem persönlichen Freutag!
Das Wochenende ist endlich da und der heutige Tag soll nochmal "Sonne satt" werden - also wenn DAS kein Grund zum freuen ist ;-).

Wenn unsere Meteorologen dermaßen gute Prognosen für das Wochenende liefern, ja dann richtet man automatisch und zielgerichtet sein Programm nach draußen, ins Freie, in die Natur, dort wo es doch meistens am schönsten ist.

Und oft setzt man sich ins Auto, sucht sich ein Ziel aus und los geht´s!
Aber: Manchmal muss man auch gar nicht so weit weg.... denn auch in der näheren Umgebung gibt es "kleine Schätze", die man manchmal fast vergisst oder einfach nicht mehr daran denkt.

Nachdem wir erstmal im Garten etwas die abgefallenen Herbstblätter zusammengerecht und die Terrasse für das 
"Grill-Opening" hergerichtet haben (ja warum denn nicht? Im Sommer haben wir manchmal auch nicht mehr als 20 Grad ;-) ), beschlossen wir kurzerhand, noch einen kleinen Spaziergang zu machen und zwar:




Zur Hängebrücke nach PFOSEN!




Die Hängebrücke verbindet die Gemeinde Dietmannsried und Altusried und ist einen Ausflug, egal ob zu Fuß oder mit dem Bike, auf jeden Fall wert. 
Das Einzige, was an diesem idyllischen Plätzchen noch fehlt, ist ein hübsches kleines Café und Liegestühlen mit Blick auf die Iller.... ich glaube, das wäre dort eine "Goldgrube" (hat das zufällig jemand gehört? :-) ).

In 20 Minuten - das Auto sollte vor dem Wald oder an der Straße abgestellt werden - erreicht man die Hängebrücke und erblickt die im Sonnenschein glitzernde Iller. 

Es ist still, ganz still. Lediglich eine Schar von Wildenten, die über uns hinweg fliegt, durchbricht mit ihrem lauten Geschnatter diese Stille. Die Iller fließt ganz langsam an uns vorüber und die Sonne strahlt nur so von oben herab.


Wir begegnen ein paar Spaziergängern, Bikern und Verliebten.... STOP! Apropos Verliebt.




Auch hier an dieser 2007 erbauten Brücke findet man bereits ein paar Schlösser mit eingravierten Namen und Daten, Versen... hach, wie schön! Ich denke, diese werden in den kommenden Jahren sicherlich noch mehr werden. 




















Ein kleiner geschichtlicher Rückblick:

Bevor diese Hängebrücke erbaut wurde, wurden dort tatsächlich von einem Fährmann die Besucher von einem zum anderen Ufer übergesetzt. Eigentlich fast schade, dass das heute nicht mehr so ist, doch wirtschaftlich gesehen, ist das nicht wirklich tragend bzw. lohnend, aber rein romantisch gesehen mit einem Hauch an "Spass-Faktor" doch eine sehr nette Vorstellung :-).
Und jetzt? Jetzt ist der Fährmann und sein Boot wohl "in Rente":




Nach einem kleinen Picknick haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht und freuen uns schon auf morgen, wenn wieder die Sonne vom Himmel lachen soll. 

Wir werden sicher im Sommer noch einmal zur Hängebrücke kommen, dann aber mit dem Bike und mit einem "Schloss für die Liebe" :-).


Herzallgäuerliebste Grüße


Eure Saskia



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März 13, 2014

Gastbloggerin Birgit Wild im März 2014| Forggensee

Der Forggensee im Ostallgäu - auch ohne Wasser sehr reizvoll!




Für mich haben Seen immer einen besonderen Reiz - ich halte mich wirklich gerne am Wasser auf.... aber dieses Mal "tauche ich für euch ab" und nehme euch an den Seegrund des Forggensees mit!


Habt ihr gewußt, dass der fünftgrößte bayerische See erst knapp über 50 Jahre alt ist? Das Gebiet wurde erst 1954 geflutet und damals haben über 250 Personen ihre Häuser für immer verlassen. Wenn man jetzt, wo er fast ganz ausgelaufen ist, über den Seegrund wandert, entdeckt man noch die Spuren der verlassenen Häuser und der alten Strasse "Via Claudia". 


Der Ausblick König Ludwigs vom Schloss Neuschwanstein war damals nicht auf den See, sondern auf satte grüne Wiesen und die Dörfer "Brunnen", "Forggen" und "Deutenhausen" - irgendwie kann man sich das gar nicht mehr vorstellen. 


Mit einem See vor der Haustüre wäre unser "Luggi" damals auch sehr glücklich gewesen :-).


Wünsche euch viel Freude mit meiner Fotostrecke "lost places" am Grund des Forggensees!



Einen wunderschönen Frühlingsstart - eure Birgit



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März 11, 2014

sewing project with embroidery # 1 | Mein 1. Stickprojekt


Ich habe Euch von meiner neuen Errungenschaft bereits berichtet und ich glaube, wenn ich nicht diesen "Auftrag" bekommen hätte, würde ich noch heute vor meiner "Sticki" sitzen, sie betrachten, bewundern und träumen.

Keine Ahnung, warum? Aber ich hatte echt Hemmungen, mich an die Stickerei heranzuwagen *auf die Lippen beiß*.
Klaro, auf so nem Probefetzen geht das vielleicht etwas entspannter, aber - wie oben bereits erwähnt - kam eine liebe Freundin auf mich zu und bat mich für Ihr Patenkind zur Taufe ein Kissen zu nähen.

Darauf sollte der Name, das Gewicht, die Größe und natürlich das Geburtsdatum stehen.


Puuuhhh.... okay, es hilft ja alles nichts. Jetzt ran an das "Ding"! Schließlich habe ich nur 2 Tage Zeit (in der ja auch noch andere Dinge zu erledigen sind).


Nachdem ich allerdings bei der Einweisung nur das Gröbste innerhalb nicht mal 1 Stunde zu hören bekam (die Zeit war einfach zu kurz), holte ich das, an was ich mich noch so erinnern konnte, aus meinem Hinterstübchen und machte mich an´s Werk.


Prompt: Fehlermeldung! Aaaaaarrrrggghhhhhh - das kann doch jetzt nicht wahr sein oder?

Total verzweifelt las ich nun doch die Bedienungsanleitung (ich hasse Anleitungen, es dauert ewig, sich einzulesen und ich mag es einfach, wenn man es mir direkt "verklickert") und versuchte herauszufinden, warum nun der Unterfaden auf meinem Stickbild zu sehen war?
Alles nochmals ausgefädelt, neu eingefädelt - Beeeep Beeep Beeep - Fehler! Ich werd´ verrückt!!

Nach stundenlangem Hin und Her hat es dann ENDLICH doch noch geklappt! *freu freu freu*.


Und so sieht nun das Ergebnis aus und irgendwie, ja irgendwie bin ich ein kleines bisschen stolz - auf mein 1. Stickwerk mit meiner neuen Stickmaschine *hurra*.





Und weil es mich so freut, werde ich es Euch heute beim CREADIENSTAG vorstellen und mal seh´n, was die anderen so gezaubert und gewerkelt haben.


Einen schönen Tag Euch allen!


Herzallgäuerliebste Grüße


Eure Saskia





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März 07, 2014

Psssstt!

Wer blinzelt uns denn da entgegen?


Meine Tochter hat ihn zuerst entdeckt - den ersten Frühlingsgruß aus unserem Garten!

Als wäre es etwas, das wir noch nie gesehen haben, haben wir uns zu diesem kleinen zarten Pflänzchen heruntergebeugt, es betrachtet und uns sehr darüber gefreut! Darum verlinke ich heute gerne zum FREUTAG, bei dem alle "Freitags-Freuden" gesammelt werden.

Nun kann er ja nicht mehr weit sein - der Frühling - oder?



Da wir bisher mit außergewöhnlich milden Temperaturen und viel Sonnenschein verwöhnt wurden, ist es eigentlich gar nicht so seltsam, dass uns bereits die ersten Frühlingsboten entgegenblinzeln.
Nun sollten auch bald die Schneeglöckchen und die Märzenbecher folgen. Wir lassen den Gedanken, dass es eigentlich nochmal richtig Schnee geben könnte, jetzt einfach mal außen vor, und freuen uns über das kleine bisschen "Frühlings-Feeling", das uns jetzt schon ab und an begegnet.

Wir sieht´s bei Euch aus? Habt Ihr auch schon den Frühling gesehen oder gespürt oder vielleicht schon das erste Eis des Jahres genossen?

Nachdem die Wetterfrösche herrliches Frühlingswetter für´s Wochenende prophezeit haben, wünsche ich Euch allen ein paar sonnige und erholsame Frühlingstage!

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia

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März 06, 2014

Gastblogger Chris: unterwegs im Herzen der Berge

Heute haben wir mal wieder ein "Männerthema" *harharhar. Naja, vielleicht sollte ich eher sagen: für alle, die die Faszination "Berg" hautnah erleben wollen. Dann kommt jetzt ein echtes Zuckerl für Euch: seid gespannt auf Chris - und action:
 

Bergsport im "Herzallgäuerliebsten" - Auf dem Weg IN den Berg


Das Konfetti zieht seine Spur durch Straßen und Häuser, hin und wieder ist noch ein runder Papierschnipsel in den Haaren zu finden. Auch der leichte Kater lässt es schon vermuten: Die Fasnacht 2014 ist rum. Klingt komisch, macht aber nix. Denn nun, da auch das Wetter richtig auf Frühling umstellt, kann man sich auf neue Abenteuer einstellen. Als Canyonaut sehne ich mich dem Frühling entgegen.

Ich bin Christian Lemke und habe die Möglichkeit bekommen (vielen Dank dafür Carmen!), auf herzallgäuerliebst.de mein Hobby vorzustellen: Das Canyoning. Und hier sieht man in den Augen der Gesprächspartner die ersten Fragezeichen: Wieso sagt er nicht einfach "paddeln"? Berechtigte Frage, stimmt. Zuerst: Canyoning, ausgesprochen [ˈkɛnjənɪŋ] ist hochoffiziell:

"als Sport betriebenes Durchwandern, Durchklettern von engen Gebirgsschluchten mit reißenden Flüssen" (Quelle beides Duden)

Also nix mit paddeln. So weit, so klar. Aber was ist das denn nun wirklich? 


Ich beschreibe es gerne so: Canyoning meint das Bewegen in einem Gebirgsbach talwärts. Und da wir dort hin und wieder Hindernisse vorfinden bereiten diese unser Abenteuer. Da waten wir zeitweise gemütlich durch ein Bachbett und bewundern die meterhohen Wände, die unsere Schlucht ausmachen. Kommen uns Felsen in den Weg klettern wir dort gerne hoch und springen vielleicht ins Wasser. Und wenn wir an ganz große Abhänge kommen, packen die Guides ihre Seile aus und wir seilen ab. Oder, wenn jemand ganz besonders abenteuerlustig ist und die Stelle es zuläßt, springen und rutschen wir auch gerne. 




Ich wage zu behaupten, Canyoning ist der einzige Bergsport, bei dem man fast DURCH den Berg geht. Das Wasser hat sich in jahrtausendelanger Arbeit einen Weg durch den Kalkstein des Allgäu gebahnt und wir sind höchstens Gäste in dieser faszinierenden Landschaft. Manchmal könnte man denken, dass all diese Schönheit in Fernost "produziert" und heimlich in unsere Berge gebracht worden ist, aber klar ist: Die Natur macht es perfekt, wir können hier nur staunen.

Und das Allgäu ist auch in dieser Beziehung ein Glücksfall. Denn es konzentriert sehr unterschiedliche und facettenreiche Schluchten auf kleinem Gebiet. Aus Sonthofen beispielsweise erreicht man in 30 Minuten Canyons mit ganz unterschiedlichen Profilen. Der Gunzesried (eigentlich Osterbachtobel) ist eine klassische Einsteigerschlucht, die alle Elemente des Canyonings aufzeigt: Wandern im gluckernden Bachbett, leichte Abseiler und, wer mag, kann springen und rutschen. Das Beste ist: Der Wanderweg führt direkt an der Schlucht entlang, sodass weniger mutige Canyonauten das Schauspiel auch gerne nur beobachten können. Eine sportlichere Schlucht ist die Starzlachklamm am Fuße des Grünten. Hier ist man, wie der Name schon vermuten lässt, tatsächlich einige Zeit in einer sehr engen "Klamm" unterwegs. Und der Höhepunkt ist eine Rutsche, die ihresgleichen sucht. 


Und dann stehe ich wieder auf meinem Balkon, testweise in kurzer Hose, und mich fröstelt es ein wenig beim Anblick schneebedeckter Gipfel. Für das Canyoning mag es tatsächlich noch etwas früh sein. Aber nicht, um davon zu träumen. Und sich auf den Sommer mit viel Schluchten zu freuen. 

Mit sportlichen Grüßen
Euer Chris
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März 03, 2014

Am Rosenmontag.....

... geht die närrische Zeit langsam zu Ende!


Über zwei Wochenenden haben wir nun gefeiert, getanzt und die närrische Zeit richtig genossen.
Nun neigt sie sich langsam aber sicher dem Ende zu.

Ein letztes Mal werden wir heute Abend auf der Bühne stehen und unsere Programm-Nummer zum Besten geben. Ein letztes Mal hinter der Bühne zusammen mit den anderen FGD´lern singen und feiern und ein letztes Mal erst spät nach Hause gehn.

In dieser Zeit fühlt man sich anders als sonst. Man ist ausgelassener, genießt die Zeit besonderer Begegnungen - vor allem mit Menschen, die man vielleicht schon länger nicht mehr gesehen hat.

Dabei hat die Faschingszeit hier bei uns in Dietmannsried immer so seinen eigenen Ritus, zu dem auch der Besuch in den frühen Morgenstunden unser Dorfbäckerei gehört. Da ziehen wir dann mit einer Polonaise durch die Backstube, singen zusammen und werden mit den leckersten Krapfen, die es gibt, belohnt.
Manche nehmen sich dann gleich noch ein Frühstück für "später" mit und dann geht´s nach Hause, um sich für ein paar Stunden auf´s Ohr zu hauen, damit man abends wieder fit auf der Bühne steht - was für ein "Narren-Leben"!

Morgen, am Faschings-Dienstag stehen bei der Faschingsgesellschaft Dietmannsried die Kinder ganz oben, denn dann feiern wir zusammen mit den kleinen Cowboys, Prinzessinnen, Piraten, Clowns und vielen anderen tollen Maskeraden einen mega-tollen Kinderfasching! Der Hofstaat ist dabei, die Garden tanzen, es gibt tolle Einlagen aus der Narrensitzung und lustige Spiele und schöne Preise zu gewinnen! Die schönsten Maskeraden werden außerdem prämiert.

Ja was soll ich noch sagen: Schee war´s! Wir genießen heute den letzten Abend und dann kehrt wieder Ruhe ein - bis zum nächsten Jahr!

Euch allen wünschen wir einen schönen Rosenmontag, bei dem es auch vielleicht für Euch ein paar "Rosen regnen" wird?! ;-)



Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia




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