Juni 27, 2014

Auszeit # 4 | Lago di Garda

arte culinaria | Schlemmen wie in Italien


Ganz typisch meines Sternzeichens Stier, bin ich eine kleine Genießerin, die kulinarische Highlights ganz Besonders zu schätzen weiß. 

Ich probiere gerne neues aus und liebe die mediterrane Mittelmeerküche sehr. 
Nun ist es ja so, dass man gerne auf "bewährtes" zurückgreift und wenn man weiß, DA schmeckt es einem einfach am Besten, kommt man gerne wieder darauf zurück.

Genau 2 dieser fantastischen Restaurants, also quasi unserer Lieblingsrestaurants befinden sich einmal in Bardolino und eines in Lazise. 

Das kleinere der beiden in Bardolino. Fast unscheinbar und ziemlich versteckt lädt "Don Pedro" seine Gäste zu sich ein. Immer ein lächeln auf den Lippen, Weinempfehlungen, die zum Essen passen, perfekter Service und Kinderfreundlichkeit machen dieses kleine, aber sehr feine Restaurant zu einem ganz besonderen Erlebnis. 



Ich nutze gerne auswärts die Gelegenheit, Meeresfrüchte auf den Teller zu bekommen, denn zuhause kann ich da bei meinen Liebsten keinen Blumentopf gewinnen. Darum genieße ich das immer ganz Besonders!



Und auch die Tagliatelle mit Steinpilzen und Trüffeln sind einfach fantastisch - für diejenigen, die Pilze mögen. 
Es sei noch dazu gesagt: Ohne Reservierung ist es kaum möglich, dort einen Tisch zu bekommen (wir haben vorsorglich am selben Abend gleich für den nächsten reserviert).



Ein wahrer "Magnet" sind die zahlreichen Eisdielen, die man entlang der Uferpromenade und den Gassen findet - und das Eis? *fantastico*



Auch Mittags bekommt man feine, kleine Köstlichkeiten: von Caprese, über Bruschetta bis hin zu leckeren Pizzas.... also hungrig bleibt hier keiner!
Und wie man in Deutschland vielleicht standardmäßig "Apfelschorle", "Weißbier" oder "Wasser" auf den Tischen der Restaurants und Cafés stehen sieht, so ist dies in Italien der "Sprizz"..... und das bereits am Vormittag! Ja, so ist das und die Leute genießen..... "la dolce vita"!

Und wie jeder weiß: "Die Welt ist ein Dorf" - und so gesellten sich zu uns an den Tisch........NAAA??? Genau, ein Pärchen aus dem Allgäu :). Ein kleiner Plausch über´s Wetter (überwiegend zuhause, weil es dort ja grade sooo schlecht ist), Unternehmungen am Gardasee... grad nett war´s!





Zum Abschluss unseres Dinners am letzten Abend unserers Kurz-Urlaubs gönnte ich mir noch ein feines Panacotta *mmmhhhh* in meinem absoluten Lieblingsrestaurant in Lazise, das übrigens NICHT direkt am Hafen liegt, dafür aber einen tollen Pool und eine herausragende Speisekarte und ein ganz zauberhaftes Ambiente hat. 
Zu den Ferienzeiten sollte auch dort bereits vorreserviert werden, denn es ist auch dort nicht ganz einfach, einen Tisch zu bekommen - im "La Bohemé" ;-).









Jeder von uns sollte sich ab und an etwas "Gutes" gönnen, denn wie bereits Winston Churchill zu sagen pflegte:


"Man soll seinem Leib etwas Gutes bieten, 
damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen"!

Frohes Genießen!

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia




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Juni 25, 2014

Ziel erreicht | RATA 2014

Klaus Bermanseder mit herausragender Leistung!



Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: 
Klaus Bermanseder stellte sich dem härtesten 24-Stunden-Radrennen der Welt.
Bereits zum 4. Mal ging er bei der RATA an den Start und kam am Ende unter 50 Teilnehmern, von denen 28 ins Ziel kamen auf einen überragenden 12. Platz!!




HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH KLAUS, 
wir sind stolz auf Dich!


Eine kühle Erfrischung hatte sich "Finisher" Klaus redlich verdient!

Ich habe mich mit Klaus getroffen und mit ihm über das RATA gesprochen:

Deine Vorbereitungszeit haben wir ja schon erörtert. In welcher körperlichen und geistigen Verfassung befandest Du Dich unmittelbar vor dem Start?
In einem sensationell guten Zustand! Körperlich wie mental! Eine gewisse Unsicherheit und Anspannung sind wichtig für´s Rennen. Meine Tagesform hat an diesem Tag einfach gepasst!

Welche "Taktik" als erfahrener Radsportler hattest Du Dir dabei zurechtgelegt?  (Pausen, Geschwindigkeit,  usw.)
Die ersten 2 Pässe benötige ich, um in meinen Rhythmus zu kommen und am Stilfserjoch sowie am Gaviapass sollte mein 1. Teil-Ziel erreicht sein. Ab diesem Moment bin ich richtig im Rennen und denke quasi von "Pass zu Pass" in Etappen, bei denen es in diesem Jahr für mich einfach immer reibungslos ablief.




Welcher Teil der Strecke war für Dich am schwierigsten?
Von Bergün bis Davos, weil es nachts zwischen Berninapass und Albulapass immer am kältesten ist. Man ist zu diesem Zeitpunkt (bei Ankunft in Bergün) ziemlich durchgefroren und ausgekühlt. Ein weiteres Teilstück von ca. 40 km von Bergün  bis Davos ist ziemlich "unrhythmisch" - etwa 600 Höhenmeter - und dauert ziemlich lange bis Davos erreicht wird und der nächste Pass in Angriff genommen wird (Durchfahrt durch einen Tunnel ca. 4 km mit Steigung).




Natürlich erstreckte sich das Rennen auch dieses Mal über Tag und Nacht. In welcher Zeit hattest Du Deinen absoluten Tiefpunkt?
Ich hatte keinen!

Gab es einen Moment des "Aufgebens"?
siehe oben! :)
(an dieser Stelle sollte vielleicht nochmals auf den oberen Abschnitt hingewiesen werden, dass von 50 Teilnehmern "nur" 28 ins Ziel gekommen sind!)

Beschreibe kurz das Gefühl, das Du bei der Zieleinfahrt hattest:
"Wo ist mein Team"??? :) danach:
Glücklich, mein persönliches erhofftes und gesetztes Ziel erreicht zu haben (schneller als im Vorjahr zu sein)

Wie war die Stimmung unter den Teilnehmern? 
Ein tolles kollegiales und zum Teil auch freundschaftliches Verhältnis.... aber es gibt natürlich auch "andere".




Worte an Dein Team:
"Dass ich meine Zeit in diesem Jahr verbessern konnte, ist ausschließlich auf mein hervorragend organisiertes Team zurückzuführen. Ein großer Dank an Alfred Karasek, Andi Starke, Dietmar Geiger und Ulrich Breitfeld." 

... und natürlich an Deine Fans:
"Ich möchte allen danken, die mich schon im Vorfeld motivieren und Glück wünschen. Dieses motiviert mich auch während dem Rennen, wenn es mal "wo zwickt", erinnert man sich an alle, die an mich denken und hinter mir stehen und mir dadurch Auftrieb geben. Zusätzlichen Schub verleihen mir Gästebucheinträge, die mir aus dem Team-Bus während des Rennens zugeschanzt werden."

Bald steht das Rennen in Kelheim an. Dein Ziel?
Nach meiner Regenerationsphase möchte ich auch dort mit "vollem Einsatz" fahren und mein Bestes geben. 


Ich werde mit dabei sein und das Rennen aus nächster Nähe erleben. Ich freue mich schon darauf und werde natürlich auch Fotos und Impressionen für Euch einfangen und wünsche Klaus schon heute: "Viel Glück! " :).

Wer Klaus zum tollen Ergebnis ein paar Worte hinterlassen möchte,  kann dies direkt auf seiner Homepage im Gästebuch tun. 

Herzallgäuerliebste Grüße

Saskia
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Juni 24, 2014

Echtes Allgäuer Handwerk | Creadienstag

Heute wird gestickt!


... und zwar ganz traditionell!

Wer im Allgäu auf einen Allgäuer mit Lederhosen trifft, so dürfte wohl eines gleich ins Auge fallen:

Die Hosenträger!

Natürlich gibt es auch bei den Lederhosen himmelweite Unterschiede, denn Lederhose ist nicht gleich Lederhose! Während die "eingekauften" Lederhosen Billig-Imitate sind, so wird die Allgäuer Lederhos´ in traditionellem Hirschleder mit aufwändiger Stickerei (von Hand!!) hergestellt. Jedes, wenn man so will, ein Unikat!

Bei den meisten Lederhosen, die man im Geschäft kaufen kann, bekommt man diese mit ledernen Hosenträgern, aber im Allgäu tragen die meisten dazu "ganz Besondere" - die 


Allgäuer Edelweiß-Hosenträger!

Diese werden in ca. 30 Stunden von Hand gestickt und genäht. Ihr könnt Euch vorstellen, was diese kosten müssten, wenn man nach "Stundenlohn" geht.... also eigentlich unbezahlbar!
Auch darum ist es für mich etwas ganz Besonderes, sie selbst machen zu können.

Der grüne Stoff ist nicht etwa Filz, sondern grüner Loden, denn er muss einiges aushalten können, Filz würde nur einreissen!
Wolle, Stickgarn, ein Stickrahmen und natürlich Leder und Gummis zum befestigen.
Und dann kann´s eigentlich auch schon losgehn.





Ich hatte vor 2 Jahren das Vergnügen mit zwei meiner Freundinnen, dieses "Allgäuer Handwerk" bei Frau Carle von der Allgäuer Trachtenschneiderei, selbst zu erlernen und nun mache ich mich daran, mein 3. Paar zu sticken.

Dieses Mal bin ich diejenige, die dieses Handwerk "weitergeben" darf und wir sind eine Gruppe von 6 Mädels.... alle fest entschlossen, ihren Männern "a paar nuie Allgäuer Edelweiß-Hosenträger" zu sticken. 
Die einen, weil sie´s zum Geburtstag verschenkt haben, die anderen, weil sie noch gar keine besitzen oder manche, weil die alten zu groß geworden sind oder abgenutzt sind.



Jetzt heißt es, fleißig sein! 
Beim 1. Treffen haben wir das Sticken der Blüten gelernt und beim nächsten Mal bekommt diese noch einen "Stempel" in die Mitte und natürlich auch einen Stengel und Blütenblätter.
Wie die Hosenträger am Ende dann aussehen, werde ich Euch natürlich hier im Blog gerne zeigen!

Wir freuen uns schon darauf, wenn uns dann unsere Männer unsere selbstgemachten Hosenträger in einer "Modenschau" präsentieren! (im Moment zieren sie sich noch ein wenig! :) )

Ich schicke nun meinen Beitrag zum Creadienstag und freue mich zu sehen, was andere wieder gezaubert, gebastelt und gewerkelt haben.

Herzallgäuerliebste Grüße

Saskia

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Juni 23, 2014

Herzlich willkommen Sommer!

endlich bist Du da! 


Mit der Tag- und Nachtgleiche wurde der Sommer - bei uns im Allgäu mancherorts mit "Sonnwendfeuer" - eingeläutet! 

Was verbinden wir mit Sommer? Barfußlaufen, Schwimmen in Seen, Nachtwanderungen, Eis, T-Shirts, Melone, Erdbeeren, leichte Sommer-Gerichte, Biergarten, Freibad, zusehen wie der Mais auf den Feldern wächst, Wanderungen auf unsere schönen Alpen hier im Allgäu, Konzerte, Röcke, Sommer-Events, Open-Air Kino, laue Sommernächte, zelten, Urlaub, Sonne...... und und und!



Ich denke, jeder hat so seinen ganz "eigenen Sommer". Manche werden sich vielleicht das "Ja-Wort" geben oder Familienzuwachs bekommen. Auch die Fußball-WM in Brasilien trägt seinen Teil zum Sommer bei. 
Paragliding, Fallschirmsprung oder Canyoning - einmal etwas Neues, aufregendes ausprobieren? Warum nicht?

Gemeinsame Grillfeste mit Familie und Freunden, Ausflüge in die Natur und vielleicht ein schönes Picknick verbunden mit einer Radl-Tour?

Auch ein warmer Sommer-Regen nach einem heißen Tag, der den Teer-Geruch der Straßen in die Luft steigen lässt, ist eine "Erinnerung an den Sommer". Den Blümchen und Pflanzen auf Balkon/Terrasse oder Garten dabei zusehen, wie sie sich stetig entfalten und Früchte tragen.
Auch wenn die "Pfingstferien" nun zu Ende sind, so blühen sie - die Pfingstrosen - immer noch herrlich in meinem Garten.... in dunkelrot, pink und weiß. Mit etwas Frauenmantel macht sich diese doch hübsch als Tischdekoration.



Oder vielleicht habt Ihr ja auch (so wie ich) ein neues Lieblingsgetränk, das Euch so richtig erfrischt? Mit Freunden einen schönen Abend zusammen verbringen, dazu gute Musik, ein kleines Lagerfeuer entzünden...... auch dies können Erinnerungen an den Sommer sein.



Unendlich erscheinen die Möglichkeiten, unseren Sommer ganz nach unseren Wünschen zu gestalten und zu erleben!

Was ist Euer ganz persönlicher "Sommer"? Was darf nicht fehlen und was macht ihn für Euch aus?

Ich wünsche Euch allen einen 
"tollen und erlebnisreichen Sommer"!

Herzallgäuerliebste Grüße

Saskia
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Juni 18, 2014

Auszeit # 3 | Lago di Garda

Kunst aus Spraydosen...



Es gibt Graffiti und es gibt GRAFFITI!! Was ich damit meine ist, dass es manche "Sprayer" echt "auf dem Kasten" haben und die reinsten Kunstwerke an Wände, in Tunnels, in Straßenunterführungen, Brückenpfeiler usw. zaubern, während manche einfach nur einen "Klecks" mit Initialien hinterlassen und das nicht gerade schön aussieht und meist kostspielig wieder entfernt werden muss.




Aber solche, die einfach bildlich sprayen können, sind für mich wahre Künstler und was ist dagegen einzuwenden, so manch´ grauem BETON ein bisschen Farbe zu verpassen? 




Hier in Bardolino habe ich diese Graffitis entdeckt, als wir unter der Hauptstraße zurück zu unserem Auto liefen und ich dachte mir: Street-Art, daraus machst du einen Post.......



und tadaaaa, hier ist er nun! :)
Nichts überwältigendes, aber trotzdem nett anzuschauendes. Vielleicht sollte man Sprayern einfach mehr Möglichkeiten bieten, so manch graues Fleckchen auf dieser Erde bunt zu machen... das wär´ doch was!

Bunt ist schön!

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia
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Juni 16, 2014

Gastbloggerin Birgit Wild im Juni 2014 | Rund ums Schloss Neuschwanstein

*Marienbrücke-Schloss Neuschwanstein-Pöllatschlucht & alte Gipsmühle* - meine Tour rund um König Ludwigs Märchenschloss!




Ich als gebürtiger Allgäuer muß zugeben, dass ich bis vor einer Woche noch nie die Pöllatschlucht gewandert bin und deshalb hab ich es endlich angepackt - Montag Früh gleich um kurz vor 9.00 Uhr war ich schon an der Marienbrücke, noch bevor die ganzen Busse mit Japanern anrollen.... den Weg zur Marienbrücke läuft man ca. in 40 Minuten vom Parkplatz in Hohenschwangau - ein schöner Waldweg und um diese Uhrzeit ist man wirklich alleine unterwegs und man hat bereits dort schönen Blick auf den Alpsee und das Schloss Hohenschwangau.


Von der Marienbrücke aus bietet sich ein wunderschöner Blick auf das Schloss, den dahinterliegenden Forggensee und die unendlich vielen kleinen Liebesschlösser, ein schöner Trend der letzten Jahre.




Von oben sieht man dann bereits in die Pöllatschlucht, aber ich schaue sie dieses Mal nicht nur von oben an, sondern gehe jetzt auf "Entdeckertour".... der Weg zur Pöllat geht auf dem halben Weg zwischen Marienbrücke und Schloss rechts weg, man läuft die Stufen im Wald runter... ein sehr idyllischer Weg mit einem besonderen Blick auf das Märchenschloss.


Aus dieser Perspektive sieht man es fast nie und dazu noch das Geräusch des Wasserfalls im Hintergrund - unbeschreiblich...


Der große Pöllat Wasserfall hat eine Fallhöhe von 30 m. Die Wanderung durch die Schlucht dauert nochmal ca. 30 Minuten und dann kommt man in Bereich von Hohenschwangau raus, dort steht die abgebrannte Ruine der Gipsmühle, ein beeindruckender Ort!




Eine wirklich schöne Tour und man spürt den Hauch vergangener Zeiten! Wünsche euch viel Spass mit meinen Bildern und eine schöne Zeit - vielleicht mit einer Wanderung durch die Schlucht Eure Birgit

Einfach wundervoll - vielen lieben Dank für diesen tollen Rundgang "rund um´s Märchenschloss". Ein Ausflugstipp, den wir gerne in unsere Rubrik "Rund ums Allgäu" mit aufnehmen.

Herzallgäuerliebsten Dank liebe Birgit!

Saskia & Carmen
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Juni 13, 2014

Auszeit # 2 | Lago di Garda

Shopping, Bummeln und mehr....


Im letzten Auszeit-Post habe ich Euch ein paar Impressionen von Peschiera del Garda und Sirmione gezeigt.

Heute nehme ich Euch mit auf den Markt und mache einen Streifzug durch ein paar Geschäfte... und zwar nach Bardolino!



In diesem herzigen, kleinen und liebevoll gestaltetem Laden hätte ich Stunden verbringen können. Es roch herrlich nach den verschiedensten Düften, die in Seifen verarbeitet wurden. In jeder kleinsten Ecke gab es die schönsten Dinge zu entdecken. Was mir sehr gut gefiel, war eine sehr große Auswahl an Schmucksteinen, an denen man sich bedienen und quasi sein eigenes Schmuckstück zusammenstellen konnte.




Durch die kleinen Gassen zu schlendern ist fast schon "Balsam für die Seele". Und es lohnt sich immer wieder, auch einen Blick nach oben zu werfen. Die Häuser stehen manchmal so nah beieinander, dass gerne einmal Wäscheleinen von einem zu anderen Haus gespannt und Wäsche daran aufgehängt wird. Dann die z. T. winzigen Balkone mit den klassischen Terrakotta-Töpfen und den Geranien runden das Bild der "typisch italienischen" Gassen ab.



Nachdem die Märkte für Touristen (dort gibt es allerlei Schmuck, Souveniers, Tischtücher uvm.) ihre Pforten erst später öffnen, haben wir uns in diesem Jahr eher zufällig auf den Weg nach Bardolino gemacht und sind dort auf einen "ganz normalen" Markt gestoßen.

Hier kaufen die Einheimischen gerne ein. Natürlich war dieser Markt trotzdem etwas Besonderes, weil es ein "Ostermarkt" war, auf dem es auch Schoko-Osterhasen und kleine Geschenke zu Ostern gab. Aber im Hauptangebot standen doch Lebensmittel.




Ob getrocknete Früchte, eine Riesen-Auswahl an gebackenen Krapfen, 3 x so langen Brotlaiben wie sie es bei uns gibt, Lavendel, Wurstwaren.... es duftete entlang des Ufers einfach herrlich und wir ließen uns einfach treiben. Eigentlich ist man auf einem Markt immer gewöhnt, dass es etwas lauter hergeht, aber nicht an diesem Tag: Die Menschen waren ausgeglichen, ruhig, hielten hier und da ein Schwätzchen und machten ihre Einkäufe. 
Und wie sagt man so schön? "Die Welt ist ein Dorf" - und wie konnte es sein? Wir haben sogar eine Familie aus unserem Heimatort getroffen und ein kleines Pläuschchen gehalten :).



Die Geschäfte in Bardolino laden zum Bummeln ein und es scheint ein Riesen-Großes Angebot an Taschen und Schuhen zu geben. Auch Kleidung und ein paar Geschäfte mit Schmuck und Spielsachen für Kinder. Immer wieder ein paar kleine Geschäfte mit Wein, Käse, Serranoschinken, Kräutern und Gewürzen.





An die tägliche "Siesta" wird man dann erinnert, wenn allesamt pünktlichst um 12.30 Uhr ihre Außenständer in den Laden hineinräumen. 
Schmunzeln mussten wir, als wir dieses Schild gelesen haben........ und genau zu diesem Zeitpunkt scheint eines davon der Fall gewesen zu sein, denn der Laden hatte geschlossen ;-).




Dann ist es Zeit für ein leckeres Eis oder - wer möchte - für ein kleines Mittagessen direkt am Hafen.




Einfach herrlich, diese Aussicht über den Lago. Und die Tulpen säumten die Beete am Ufer.










Die kleinen Boote im Hafen von Bardolino sind für mich einfach immer wieder ein Foto wert..




Ich denke, wenn man das wunderschöne, kleine Städtchen Bardolino bereist, darf ein Besuch der kleinen Geschäfte und des Marktes nicht fehlen. Die vielen kleinen Cafés an der Uferpromenade laden zum verweilen und der Blick über den See zum träumen ein.

Herzallgäuerliebstes Fernweh

Eure Saskia
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Juni 10, 2014

Eine Beanie für´s Töchterchen


Schon lange liebäugle ich mit einer Beanie für meine Tochter. 
Und da gekaufte Mützen einfach nicht immer so aussehen, wie man sich das vorstellt, habe ich mich auf die Suche nach einem passenden Schnittmuster für eine tolle Wende-Beanie gemacht und bin bei pattydoo fündig geworden. 




Dann noch einen Stoff besorgt.... passend zu Gummistiefeln und Vorlieben der kleinen Großen und dann das tollste:

Beim 1. Nähtreff (im sog. "Nähkäschtle") zusammen mit anderen nähbegeisterten Damen an einem Abend eine ganz zauberhafte Beanie genäht. Das war wirklich toll und die Zeit verging auch fast zu schnell.
Trotzdem habe ich (nach einem kleinen Fauxpas - wie kann man nur glauben, dass bei einer Wende-Beanie zwei Bündchen ranmüssen? *grlmpf*) die Beanie fertiggenähtund konnte sie ganz stolz am nächsten Tag meiner Süßen präsentieren und was soll ich sagen? Sie liebt sie und uns gefällt sie auch.




Ich denke, das es sicher nochmal eine Beanie geben wird - man hat ja schließlich viele Jacken, zu der die Mützen passen müssen ;-). Und auch wenn wir jetzt SOMMER haben, so kann man an schlechten Tagen so ne Jersey-Beanie bei uns im Allgäu doch ganz gut gebrauchen ;-).




Und da es ein ganz Besonderes "Nähprojekt" für meine Tochter ist, schicke es heute zur Meitlisache und zum Creadienstag und werde auch mal schauen gehn, was die anderen Mädels nun so tragen dürfen.


Herzallgäuerliebste Grüße


Eure Saskia



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Juni 06, 2014

Oasen der Behaglichkeit... | Freutag!

.... komm in den Garten!



In beinahe rasender Geschwindigkeit hat sich der Sommer im Garten ausgebreitet und fast täglich kann man den Fortschritt in der Pflanzenwelt bewundern. Der Schilf wächst, die Kiwi schlängelt sich weiter ihren Weg nach oben und die Pfingstrosen spitzeln der Sonne entgegen, bereit - Ihre ganze Blütenpracht zu zeigen. Die Brombeere, die von mir im Herbst einen ordentlichen Rückschnitt bekommt, ist auch schon fleißig dabei, wieder zu wachsen und leckere Früchte zu tragen. 


Ich liebe es, durch meinen (kleinen) Garten zu geh´n und hier und da eine neue Knospe, Blüte oder Frucht zu entdecken.



Drei mal kugelrund: Ganz links eine Pfingstrose, die schon Ihre zartweiße Blüte zum Vorschein bringt. In der Mitte der Versuch, ein Hindernis zu überwinden.. tja, meine liebe Schnecke - Salat wächst in diesem Jahr dort drüben leider nicht mehr ;-).
Und rechts: Mein "Garten-Zuwachs"... von lieben Freunden zum Geburtstag bekommen, beobachte ich nun, wie die Stachelbeere größer und größer wird *lecker*.



Auch ein bisschen Romantik darf´s im Garten schon sein. Die Backsteine werden jedoch den letzten Sommer in unserem Garten verweilen. Sie haben mir treu als "Kräuter-Schnecke" gedient, jedoch hinterlässt jeder Winter so seine Spuren - schade! 
Und was gibt es schöneres, als in einer lauen Sommernacht draußen zu sitzen, ein paar Kerzen anzuzünden und vielleicht ein Glas Wein dazu zu genießen und den Grillen beim zirpen zu lauschen.....?



Und auch "Froggy" fühlt sich in seinem "Mini-Teich" wohl und beobachtet wohl die vielen Flugtierchen, die rings um ihn herum von Blume zu Blume fliegen und sich am Wasser tummeln....

Ist es nicht schön, sich an solch´ kleinen Dingen zu erfreuen? Es ist eigentlich gar nicht so schwer, sich seine kleinen "Oasen der Behaglichkeit" zu schaffen: Ein paar Blümchen, Kräuter - die schön duften, Lichter, vielleicht eine Liege und ein gutes Buch! - mein heutiger Beitrag zum FREUTAG!

Wünsche Euch einen schönen "FreuTag"!

Herzallgäuerliebste Grüße

Saskia
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Juni 04, 2014

Aus dem Herzen der Natur.... | Mittwochs mag ich


Seit ich "Allgäu-"Bloggerin bin, und meine Kamera (bis auf manche Ausnahmen) stets dabei habe, gehe ich offener und mit einem anderen "Blick" durch die Natur. 

Und immer wieder bin ich überrascht, welche Kostbarkeiten uns dort doch jedesmal begegnen. Auf unseren Wanderungen finden wir fast immer etwas außergewöhnliches, seltenes, witziges.
Gerade Kinder, die auf ganz andere Dinge achten, als wir Erwachsene, finden viele "kostebare Schätze" in ganz unscheinbaren Dingen....






Viele Inspirationen erhalten wir doch aus der Natur, ob es Formen, Farben oder die Beschaffenheit sind. Sie ist vielseitig und von unschätzbarem Wert.



Das Efeu ist dafür ein gutes Beispiel, die Herzform unübersehbar.

Und als ich kürzlich an einem kleinen Gärtchen vorbeigelaufen bin, 
habe ich diese wunderbare Pflanze entdeckt:


Sie zeigt uns nicht nur eins, sondern gleich gaaanz viele kleine Herzen - einfach zauberhaft!

Die "Dicentra spectabilis" - das tränende Herz. Sie ist sozusagen "die Herzblume" des Bauerngartens. 
Es wird auch Marienherz, Herzblume, Flammendes Herz oder Herzerlstock genannt. Sie bevorzugt einen eher schattigen Platz am Rande eines Beetes und keine direkte Sonne. Eine wunderbare Zierpflanze mit einer Staudenhöhe von ca. 50 - 90 cm. 

Da uns die Natur so viel gibt, sollten auch wir stets auf sie achten und sie schützen. Umweltschutz steht an vorderster Stelle. Ohne sie gäbe es auch uns nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass "die Welt" auch daran denkt und es nicht länger ignoriert, denn:

In den kleinsten Dingen zeigt die Natur 
ihre allergrössten Wunder (Carl von Linné)

In diesem Sinne wünsche ich auch Euch, dass Ihr Euch immer wieder auf´s Neue an der schönen Natur erfreuen könnt.

Beim heutigen "mmi" von Frollein Pfau mag ich "das Herz der Natur" :).

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia

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