September 27, 2019

Kleine Abendrunde zum Wertacher Hörnle


Meine lieben LeserInnen und Leser,

der Herbst zeigt sich mittlerweile von seiner schönsten Seite und so genießen wir auch diese Jahreszeit, bevor es uns wieder mehr nach drinnen vor den Kamin/Ofen zieht und wir uns gemütlich in Decken kuscheln, uns einen Tee und süßes Gebäck gönnen und viele weitere Wohlfühl-Momente und Auszeiten genießen. 


Der Gipfel vom Wertacher Hörnle 
Neben dem Alpsommer zeigt sich auch der Wanderherbst von seiner besten Seite und die tieferstehende Sonne beschert uns viele weitere schöne Bergmomente auf unseren Touren.

Heute nehm ich Euch mit auf das Wertacher Hörnle. Natürlich darf auch hier die Hütteneinkehr nicht fehlen und so machen wir einen kurzen Stop auf der Buchelalpe, bevor wir uns auf den Weg bis zum Gipfel machen... doch alles der Reihe nach!

Kennt Ihr das auch dieses Gefühl, das in einem kribbelt? Wenn man nicht stillsitzen kann und es einen unweigerlich nach draußen zieht, obwohl es doch auch so schön sein kann, endlich daheim einmal die Füße hochzulegen? 
Genau so erging es mir neulich, als ich nach einigen Besorgungen aus der Stadt nach Hause kam und einfach das Gefühl hatte, heute muss ich noch "aufi auf´n Berg"!

Schwupp di Wupp, nicht lange gefackelt, Wanderschuhe und Getränke eingepackt und los ging es nach Unterjoch, wo wir auf dem großen Parkplatz (gebührenpflichtig) uns auf den Weg machten. 



Ein fest geteerter Weg führt uns auf Serpentinen immer weiter hinauf und schnell machen wir einige Höhenmeter gut, als wir schon das wundervolle Geräusch der Kuhschellen der Tiere von der Buchelalpe hören - Musik für meine Ohren!

Die Kühe grasen friedlich auf der Weide, die umliegenden Berge ruhen still um uns herum und wir machen eine kurze Rast auf der Alpe, die von Familie Gehring, Sommer wie Winter bewirtschaftet wird. 



Urig isch se, und mit ganz viel Liebe zum Detail erwartet uns die Hütte, auf der wir uns eine deftige Brotzeit und erfrischende Getränke gönnen. Mmmmmmmhhhh, das schmeckt! 



Auch die Buchelalpe gehört dem Allgäuer Alpgenuss an und verarbeitet ausschließlich regionale Produkte.



Und dann noch diese Aussicht - hach ja, da wird man plötzlich ganz still. Und obwohl einige Gäste auf der schönen Terrasse Platz genommen hatten, ist außer dem Schellengeläut nicht viel zu hören, herrlich!

Doch schon bald heißt es wieder "Abschied nehmen", denn wir haben unser heutiges Tagesziel noch nicht erreicht. 
Ein kurzer Stich nach oben, der von einer geteerten Straße langsam in einen gekiesten Weg übergeht, führt uns sodann durch ein Waldstück. Hier entdecken wir einige Pilze, heute ganz viele "Glückspilze", 



Ein paar Meter weiter begegnen uns talwärts die letzten Wanderer und wir sind plötzlich ganz allein auf weiter Flur - nichts zu hören, niemand mehr zu sehen.... 


Ab und zu darf "Heidi" auch mal frech sein.... oder war das Pippi? :) 

Ich nenne dieses Gefühl ab sofort das "Heidi-Gefühl". Wie schön muss es doch sein, dort oben zu sein, wenn der Tag sich langsam dem Ende entgegen neigt, alles ganz still wird und man mit Demut in die Berge schaut und inneren Frieden spürt.



Wir passieren den Hörnlesee, der schon beinahe ganz im Schatten liegt, jedoch immer noch schön anzusehen ist, auch wenn sich die Sonne darin nicht mehr so schön spiegelt und die satten grünen Farben preisgibt. 


Nach ca. 1 Stunden erreichen wir dann endlich den Gipfel des Wertacher Hörnle - menschenleer - sehr zu unserer Freude! Ist das nicht ein Traum?
Jetzt eine Pause auf der Bank, Stille, das "Sein" und die Dankbarkeit um diese wunderschöne Natur spüren - einfach unbezahlbar!



Und wieder weiß ich ganz genau, dass es nicht wichtig ist "wieviele" Gipfel wir erklimmen, sondern "wie", nämlich mit ganzem Herzen und Wertschätzung dem gegenüber, was uns als kostbares Geschenk in die Hand gelegt wurde!



In diesem Sinne wünsch ich Euch einen guten Start ins Wochenende und vielleicht juckt es Euch ja auch in den Beinen - na dann: Nix wie los!

Herzallgäuerliebste Grüße


Eure Saskia




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September 20, 2019

Genusswandern im Allgäu | Alpgenuss


Meine lieben LeserInnen und Leser,

zu welcher "Sorte" Bergmensch gehört Ihr eigentlich so? Seid Ihr eher die "Extremen", die einen Gipfel nach dem anderen auf dem "Bergkonto" zählen oder gehört Ihr vielleicht zu denjenigen, die Ihr Ziel gerne schnell erreichen, um eigene Grenzen auszutesten oder seid vielleicht sogar ein "Trailrunner".... oder gehört Ihr eher  zu den "Genusswanderern", die bereits den Weg zum Ziel als Erholung empfinden und sich bereits zu Beginn der Tour auf die Einkehr in einer urigen Alpe mit feinsten Köstlichkeiten freuen?


Ja, ich gestehe - 
ich bin ein GENUSSWANDERER! 

So, jetzt ist es raus! Aber, ich stehe dazu, denn für mich gehört die gemütliche Einkehr nach einer wundervollen Bergtour oder Wanderung einfach zu einem gelungenen Tag mit dazu. 

Das Auge isst bekanntlich mit - Dieses Schnittlauchbrot gibts auf der Bärgunthütte im Kleinwalsertal
Denn wir alle sind doch irgendwo Genuss-Menschen, Essen wird regelrecht "zelebriert" und es gibt unzählig viele Möglichkeiten, die Geschmäcker zu befriedigen. Während die einen die italienische Küche bevorzugen, andere wiederum voll auf Sushi abfahren oder sich den größten, überhaupt stapelbaren Burger gönnen, gibt es diejenigen, die regionale Küche schätzen und sich auch über "einfache Kost" freuen können. 


Eine Brotzeitplatte der Extra-Klasse mit herrlicher Aussicht in die Allgäuer Bergwelt gibts auf der Oberen Mittelalpe unterhalb des Riedberger Horn

"Einfache Kost", damit meine ich nicht die Qualität des Produktes, sondern:

Es muss auf einer Alpe keine "warme Mahlzeit" geben, oder das, was man im Tal unten zur Genüge bekommt. Das allseits beliebte "Schni-Po" (Schnitzel/Pommes) gehört für mich einfach auf keine Hütte oder Alpe (auch wenn das nicht ganz stimmt, denn mittlerweile passen sich die Hütten schon den Wünschen seiner Gäste an und so zaubern sie "Veggie-Brote, Glutenfreie Milchreis-Gerichte und noch vieles mehr). 


Ein "Veggie-Brot" und das "Älplerbrot" bekommt Ihr auf der Alpe Topfen in Burgberg

Also kann wirklich niemand behaupten, dass es für ihn nichts gäbe. Ich wundere mich allerdings schon so manches Mal, wenn ich dann höre: "Haben Sie vielleicht auch das oder das?" .... ähm, hallo? Du kannst aber schon lesen, was auf der Tafel dick und fett geschrieben steht? Natürlich hält jeder Hüttenwirt die größte Köstlichkeit geheim und gibt sie erst heraus, wenn danach gefragt wird..... mein Gott! Bitte liebe Leut´ , bleibt seriös und treibt die Hüttenwirte, die sich so viel Mühe um das leibliche Wohl seiner Gäste geben, nicht in den Wahnsinn!


Yummi, frischgebackener Hefezopf mit feiner Marmelade könnt Ihr auf der herzigen Strausbergalpe
bei Andrea und ihrem Team unterhalb des Strausbergsattels genießen

Vielleicht ist es gar nicht mal so schlecht, wenn es nicht alles im Überfluss gibt und man zurück zu den "Basics" kommt.... auch meine Kinder musste ich schon ermahnen und siehe da: Es geht auch ein Butter- oder Käsebrot - alles Einstellungssache und wie man es vorlebt! 


Pssst.... das ist ein Geheim-Tipp für alle Käse-Feinschmecker unter Euch:
Leckeren Käsesalat gibts auf der Alpe Derb im Gunzesrieder Tal

Ich habe Euch bewusst ein paar unglaubliche Köstlichkeiten hier in diesen Blogpost gepackt, so das nun bereits dem letzten unter Euch so richtig das Wasser im Munde zusammen laufen müsste, stimmt´s? 



Jedes Mal, wenn ich auf einer Hütte zur Einkehr bin, erwarte ich gespannt, wie meine Bestellung auf den Teller kommt... und ich kann Euch dazu nur eins sagen: Die Augen eines jeden werden sofort größer und ein lächeln huscht, untermalt mit einem "mmmmmhhhhh, deeees schaut aber guat aus!" wirklich fast jedem über das Gesicht. 


"A gscheide Brotzeit isch oifach ebbes guats!"

Gerade, wenn wir mit Freunden unterwegs sind, bspw. beim Kässpatzen-Essen, gibt es doch nix schöneres, als wenn alle die "Spatzen" aus einem Topf schöpfen und sich zu jedem Teller hin lange Käsefäden ihren Weg zum Teller bahnen.... auch das ist ein Stückchen "Gemeinsamkeit" und verbindet alle, die gemeinsam am Tisch sitzen, schon mal darüber nachgedacht? 
Außerdem kann man dabei gleich mal testen, ob auch ein guter Käse drin ist, der die Fäden produziert *lach*. 


Kässpatzen-Abende gibts beim Sebastian auf der Juget-Alpe in der schönen Alpsee-Bergwelt 

Ich weiß, die Geschmäcker sind verschieden, das wissen wir alle. Dennoch sollte man einfach wieder a bissl z´friedener sein, mit dem was man hat. Denn "verhungern" müssen wir glaub auf einer Alpe oder Hütte, alle nicht! Und jetzt wisst Ihr auch, warum ich "mein Essen immer fotografiere": Um Euch den Mund wässrig zu machen natürlich, warum sonst? *lach* - Spass muss sei! 

In diesem Sinne: "An Guata mitanand"!

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia


Noch ein Tipp von mir: Wer Alpen und Hütten sucht, die auf regionale Produkte setzen, klicken sich einfach auf die Seite des Allgäuer Alpgenuss e.V. *KLICK* - Dort findet Ihr alle Partnergenussalpen aufgelistet und könnt so Eure nächst Tour in Ruhe planen! So unterstützt Ihr zudem auch die heimische Landwirtschaft und könnt dabei Gutes tun....
(unbezahlte und unbeauftragte Werbung durch Nennung anderer Marken)




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September 13, 2019

Der Vilsalpsee im Tannheimer Tal...


... begeistert uns immer wieder aufs Neue!


Meine lieben LeserInnen und Leser,

bereits 2015 habe ich für Euch einen Blogbeitrag zum schönen Vilsalpsee verfasst *KLICK*.
Damals war es bereits Herbst und der Vilsalpsee erstrahlte in einem ganz anderen Licht, als es dieses Mal war.



Nachdem ich mir eingestehen muss, dass 2019 leider nicht mein BERGSOMMER war, so blicke ich doch auf ein paar schöne Momente inmitten der Allgäuer Bergwelt zurück. Auch wenn es heuer für mich nicht "hoch hinaus" ging, da einfach diverse Gründe dagegen sprachen, so konnte ich aus meinen Touren in niedrigeren Lagen, viel Kraft und neue Energie schöpfen und die Allgäuer Natur genießen. 

Gerade für Halbtagestouren bieten sich Tobelwege, Seen und Waldwege bestens an, um etwas Abstand vom Alltag zu bekommen, ohne dies vorher groß geplant haben zu müssen. 



Im Tannheimer Tal liegt der Vilsalpsee, dessen umliegende Berge zu den Ostalpen gehören und dort zu den nördlichen Kalkalpen zugerechnet werden. Sie sind Teil der Vilsalpseeberge, die jedoch den Allgäuer Alpen angehören. Umgeben ist der See von der Sulzspitze, Blässe, Geierköpfl, Rote Spitze, Kugelhorn und dem Gaishorn, der mit 2.247 m den höchsten Berg darstellt. Der Vilsalpsee ist daher Ausgangspunkt für viele schöne Wandertouren für jeden Schwierigkeitsgrad, wobei natürlich - wie immer - auf gute Ausrüstung, Kondition und Erfahrung im Bergwandern zu achten ist!



Mit einem kleinen Bähnle, das die Gäste zum Vilsalpsee bringt, fahren wir direkt zum See. Natürlich hätten wir auch laufen können, aber auch für die Kids sollte so ein Ausflug einfach Spaß machen und so entschlossen wir uns dazu, mehr Zeit am See, als an der Straße, die dorthin führt, zu verbringen. 

Ihr könnt es Euch denken, dass an diesem Tag, bei strahlendem Sonnenschein, recht viel los war. Und doch verteilten sich die Spaziergänger ganz gut auf dem Weg zur Vilsalpe. 



Am Vilsalpsee lohnt es sich zudem, die Augen und Ohren offen zu halten. Neben den Kuhglocken, die dort erklingen, hört man natürlich auch Vögel und Insekten und entdeckt eine unwahrscheinlich große Vielfalt der Flora und Fauna rund um den Vilsalpsee.

Wer Lust verspürt, sollte ruhig einmal tief ein- und wieder ausatmen, dabei die Augen schließen und die wundervolle Natur um sich herum bewusst wahrnehmen. Ein paar Bänke rund um den See laden dabei zum Verweilen ein.



Es braucht nicht viel, um dieses Glücksgefühl zu spüren, das sich wohlig in einem ausbreitet, wenn man in die mächtige Bergwelt blickt und die Gedanken dazu fließen lässt. Ein großartiges Geschenk, diese Natur hautnah erleben zu können.



Nach 20 Minuten gelangen wir zur Vilsalpe, auf der man sich (Selbstbedienung) mit leckeren Kuchen, kühlen Getränken und warmen Speisen stärken kann. Wir gönnen uns noch ein Eis und setzen unseren Spaziergang weiter fort. Das schöne ist, dass der Rundweg nun, nach einem heftigen Murenabgang an der Südseite, nun wieder frei ist und man so einen weiteren Einblick auf den grünlich schimmernden Vilsalpsee hat. Schilder warnen zwar davor, aber die Wege sind wieder bestens instandgesetzt. Ich denke, sie dienen lediglich zur Absicherung und den Hinweis, dass es zum Steinschlag kommen könnte. 



Berg-Paradies
Nach ca. 1 Stunde (Gesamt-Gehzeit) erreichen wir wieder den Ausgangspunkt und das Bähnle bringt uns wieder sicher zurück zum Parkplatz.



Auch, wenn das Murren und Knurren unseres "Pubertiers" zu Anfang recht groß war, so konnte er danach nicht leugnen, dass es ein schöner Spaziergang war und es einfach gut getan hat. Abschließend legten wir uns noch an einen schönen See und ließen das Wochenende in einem Biergarten ausklingen. 

Solche Tage liebe ich: In den Tag hineinleben, einen Gang runterschalten, ohne Druck genießen - Ihr auch?

Ich wünsche Euch einen wundervollen Tag und kommt gut ins Wochenende hinein. 

Es ist wieder Viehscheid im Allgäu.... lasst Euch überraschen, welchen ich davon in diesem Jahr besuchen werde! Natürlich habe ich dann auch wieder ein paar schöne Bilder im Gepäck.... *zwinker*

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia





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September 06, 2019

Wandern im schönen Bolgental ....


... ist eine wundervolle (R)Auszeit!


Mittlerweile sind meine Kinder schon "groß" und es wird oft zu einem kleinen Glücksspiel, wenn es zum Wandern geht und sich dabei die Frage stellt, ob sie denn noch zum Wandern mitgehen wollen?

Nun gut, wenn ich so daran denke, als ich 15 Jahre alt war, kann ich das nur zu gut nachvollziehen, dass man nicht mehr so "gern" mit den Eltern und der Familie in die Berge zum wandern geht. Zumal unsere Kinder eigentlich von Anfang an - zuerst noch in der Kraxe auf dem Rücken, aber schon ganz bald auf eigenen Füßen - mit "on Tour" waren. Viel gab es dabei immer zu entdecken und oft kamen wir mit den unterschiedlichsten Schätzen wieder nach Hause - Familienfreizeitglück pur.



Doch "auf einmal" (ja, viele Eltern kennen das, wenn die Kids quasi "über Nacht" erwachsen werden), stehen andere Interessen im Vordergrund und als Eltern ist das schon echt auch ein Lern-Prozess, dieses sog. "Loslassen". Wie gut, wenn man dann ein positives Gefühl hat, in der Erziehung mit gesundem Menschenverstand gehandelt zu haben. Und auch, wenn Bergtouren gerade bei den Teenies nicht so "en Vogue" sind, so bin ich mir ganz sicher, dass sie den Wert unserer Heimat und Natur zu schätzen gelernt haben und ganz bestimmt wieder zurückkehren werden, wenn auch nicht sofort. 



Doch ab und zu schaffen wir es dann doch noch, alle 4 zusammen eine schöne Wanderung zu unternehmen. Für mich ist das immer eine große Freude zu sehen, wie die Kinder dann aufblühen und man förmlich spürt, wie alle den Alltag ablegen, tief durchatmen und sich von der Bergwelt, die einen umgibt, immer wieder inspirieren und verzaubern lassen.


Innehalten, hinsetzen, wirken lassen, genießen - mehr braucht´s nicht
Und so ging es für uns zu Beginn der großen Sommerferien ins schöne Bolgental, das ich bislang auch nicht kannte und für mich neu war. 
Zunächst mit der Hörnerbahn hinauf zur Bergstation. Von dort aus überblickt man im Nu das herrliche Allgäuer Landschaftsbild. Mein Blick fällt sogleich auf das Riedberger Horn, das ich zuletzt bei einer Schneeschuhwanderung von einer anderen Seite aus gesehen habe. Es fasziniert mich tatsächlich immer wieder, wie facettenreich unser schönes Allgäu ist.


Das Bolgental mit Blick zum Riedberger Horn
Weiter gehts über einen gut befestigten Weg, der immer wieder mit informativen Stationen rund um das Tal gesäumt ist. Gerade für die Kids ist das sehr spannend, um Ihr Wissen zu vertiefen oder neues zu erfahren. 

Herrliche Natur und Schmetterlinge die uns auf unserem Weg begleiten, der uns zunächst Richtung Schwabenhaus führt. Schnell merken wir, dass uns das nicht reicht, sind wir doch gerade mal erst 20 Minuten unterwegs.


Drum gehen wir daran vorbei und machen uns weiter auf dem Weg Richtung Alpe Bolgen, von der ich schon vorher gehört habe, welch leckere Kuchen und Brotzeiten man dort bekommt. 









Zwischendurch befüllen wir unsere Getränkeflasche mit frischem Alpenwasser direkt aus dem Bach (auch wenn uns "Nicht-Ortskundige" davor warnen, das Wasser "wegen den Kühen nicht zu trinken", doch das ist - unseres Erachtens unbegründet, da es sich um fließendes Gewässer handelt, kristallklar und frisch. Und es ging uns auch danach noch gut, so dass die Sorgen unbegründet waren), weiter gehts durch das "Allgäuer Wonderland". 

Langsam knurrt uns nun doch schon der Magen und nach einigen Metern sehen wir sie dann auch schon: Die "Alpe Bolgen". Traumhaft schön gelegen, urig, g´miatlich - perfekt für unsere Pause. Ein Kinderspielplatz für die Kleinen, so dass auch Mama und Papa mal zum durchatmen kommen *zwinker*. 


Die Alpe Bolgen: urig, g´miatlich, schee
Also unsere beiden zogen es aber vor, bei uns zu bleiben, denn....


Hallo "Malmen"
Wir sitzen nicht lange, als sich auch schon ein "kleiner Freund" zu uns gesellt, der uns richtig zum schmunzeln bringt. Er setzt sich auf das Knie, das Ohr meines Mannes und die Hand meines Sohnes... so zutraulich sind hier sogar die Schmetterlinge, faszinierend.



mmhhh, wie das duftet. Frischer Mohnkuchen!
Nach einer kleinen Stärkung mit frischen hausgemachten Kuchen geht es dann auch schon weiter. Der Rundweg führt uns über die Alpe Zunkleiten in Richtung Sonderdorfer Kreuz. Auch diesen Weg sollte man ganz bewusst genießen. Prima zu laufen und wenn man Glück hat - so wie wir an diesem Tag - hört man sogar noch die Klänge eines Alphorns - Idylle pur!


Eigentlich hatten wir geplant, mit den "Alpen-Go-Karts" wieder ins Tal zurück zu sausen, aber dafür hätten wir den ganzen Weg wieder hochlaufen müssen, so dass sich die Kids ganz schnell dazu entschlossen haben, einfach zu Fuß weiterzugehen. 


Herrliche Allgäuer Idylle










 
Pfefferminze lädt ein, zum riechen, schmecken....
Am Sonderdorfer Kreuz setzen wir uns dann noch abschließend auf eine schöne Bank, plaudern, genießen die herrliche Aussicht, trinken die letzten Schlucke unseres Gebirgswasser und eine Handvoll Gummibärchen untermalen diese schöne Wanderung mit einem "süßen Abschluss".


Das Sonderdorfer Kreuz
Wer das Bolgental bislang noch nicht kannte, dem kann ich es sehr empfehlen. Denn ob Groß oder Klein, hier haben alle was davon. Der Rundweg ist eine perfekte Halbtages-Tour und mit festem Schuhwerk sehr gut zu begehen. 

Der Wanderherbst hat begonnen, also "Wanderschuhe" geschnürt und "Los geht's"!

Und vielleicht geht's Euren Kids, sofern Ihr denn welche habt, auch so wie unseren, dass sie am Ende einer schönen Wanderung immer sagen, dass es "richtig schön war"! 

Herzallgäuerliebste Grüße

Eure Saskia




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