September 19, 2014

"Das Höchste" im Allgäu

Einmal Bergstation Fellhorn bitte

Nachdem der Sommer hier im Allgäu alles andere als "Sommer" war, erfreut sich das "Allgäuer Herz" auch immer sehr am Herbst, denn auch in dieser Jahreszeit ist die Alpenwelt atemberaubend schön und viele Wanderer schnüren sich die Wanderschuhe ein letztes Mal, bevor die Alpen ihren Sommerbetrieb einstellen und sich auf die große, manchmal auch recht lange Wintersaison vorbereiten. 

Der September ist (nicht nur) im Allgäu die Zeit der Viehscheide. Die Kühe, die über den Sommer auf einer Almwiese geweidet haben, werden von den Alp-Hirten verabschiedet, ins Tal begleitet und dort von ihren jeweiligen Besitzern wieder in Empfang genommen.
Bereits im letzten Jahr durften wir als Gäste beim Wengener Viehscheid sein. 



Doch heute nehme ich Euch mit auf "Das Höchste" bei uns im Allgäu. Das Fellhorn in Oberstdorf.
Wenn ich Euch jetzt sage, dass ich das Fellhorn bislang nur im Winter zum Skifahren besucht habe, erfreut es mich umso mehr, dass ich es (trotz diesen schlechten Wander-Sommers) noch in diesem Jahr zum wandern dorthin geschafft habe. 

Mit meiner Familie und ganz lieben Freunden haben wir uns auf den Weg gemacht und einen wunderbaren Tag dort verbracht. Tja, und so wie die liebe Birgit von LebensArt Ostallgäu, waren auch wir an diesem Tag a bissl "faul" und sind einfach ganz bequem mit der Fellhornbahn bis hinauf zur Bergstation gefahren.

Oben angekommen, haben wir uns erst einmal etwas orientiert, da die Sicht von dort auch einen herrlichen Ausblick ins Kleinwalsertal mit seinem "Gottesacker-Plateau" freigibt - oifach schee!


























Ich konnte kaum den Finger vom Auslöser meiner Kamera lassen, so beeindruckt war ich von dieser fantastischen Bergwelt.







Da wir es an diesem Tag etwas gemütlicher angehen lassen wollten, machten wir uns sodann auf den Weg zur "oberen Alpe Bierenwang", die mit ihrer gemütlichen und großen Sonnenterrasse zum Verweilen einlädt. Ganz bequem und mit festem Schuhwerk eine nette kleine Wanderung, die immer bergab geht.





Wer möchte, genießt von dort oben einen wunderschönen Ausblick bei einer feinen Brotzeit und hausgemachten Kuchen. 



Zur Mittelstation sind es dann nur noch ca. 20 Minuten. Von dort geht es dann mit der Gondel wieder bequem nach unten ins Tal.



Ein wunderbarer Ausflug bei Temperaturen um die 25 Grad, die wir nicht mal im August über hier hatten. Somit können wir also noch auf einen "goldenen Herbst" hoffen, bevor uns das "kalte Weiß" (namens Schnee) wieder fest im Griff hat.
Wer noch weitere Informationen und Tipps rund um die Wanderwege am Fellhorn und der Kanzelwand haben möchte, klickt sich einfach unter www.das-hoechste.de rein. Dort gibt es viele Wegbeschreibungen und auch für die bevorstehende Winterzeit wertvolle Tipps und Infos.

Herzallgäuerliebste Grüße


Saskia